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    Aktien Frankfurt Ausblick  517  0 Kommentare Schwäche setzt sich fort

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt zeichnen sich am Montag nochmals klare Verluste ab. Gemessen am X-Dax wird der Dax knapp eine Stunde vor der Xetra-Eröffnung 0,9 Prozent tiefer bei 15 310 Punkten erwartet. Damit dürfte der Kursrutsch vom vergangenen Freitag, als der große Verfall an den Terminbörsen seine Spuren hinterließ, in der neuen Woche zunächst weiter gehen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird mit mehr als einem Prozent im Minus gesehen.

    Derzeit treiben Sorgen vor einer doch früher als gedachten US-Zinserhöhung und die Gefahren der Corona-Variante Delta die Anleger um, nachdem der Dax vor einer Woche bei gut 15 800 Punkten noch einen Rekord aufgestellt hatte. "Wir sehen Gewinnmitnahmen in großem Stil", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Er beobachtet eine deutlich erhöhte Nervosität an den Weltbörsen.

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    Durch den Rückschlag droht dem deutschen Leitindex auch charttechnisches Ungemach: Er wird am Montag wohl unter die 50-Tage-Linie rutschen, die als Indikator für den mittelfristigen Trend gilt und derzeit bei 15 380 Punkten verläuft. Mitte Mai war ihm dies schon zweimal passiert, damals hatte er aber jeweils prompt die Wende geschafft. "Auch wenn noch nicht allzu viel technisches Porzellan zerschlagen wurde, hat sich die Lage doch etwas eingetrübt", sagte Charttechniker Christoph Geyer von der Commerzbank.

    In der Dax-Familie gibt es an diesem Montag das nächste Stühlerücken in der zweiten und dritten Liga. Ab sofort gehört Auto1 anstelle des Wafer-Herstellers Siltronic zu den MDax -Mitgliedern. Im Dax gibt es vorerst keine Änderungen, bevor der Leitindex im September von 30 auf 40 Werte aufgestockt wird.

    Siltronic findet im SDax seine neue Heimat, gemeinsam mit der Vodafone -Funkmastentochter Vantage Towers sowie dem von Allgeier abgespaltenen Dienstleister für digitale Produktentwicklung Nagarro . Zudem kehrt auch der IT-Leasingdienstleister Grenke zurück. Dafür weichen der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer , der Immobilien-Investmentmanager Corestate sowie der Autozulieferer Leoni .

    Auf Unternehmensseite einen Blick wert sein könnte der Autobauer Volkswagen mit seiner Sportwagentochter Porsche, die gemeinsam mit der Fraunhofer-Ausgründung Customcells ein Werk für Hochleistungs-Batteriezellen schaffen will. Laut Händlern könnte dies auch Auswirkungen auf Varta haben, da einige am Markt vielleicht auch auf den MDax-Konzern als Partner gehofft haben könnten. Varta gab vorbörslich um 1,5 Prozent nach, die VW -Aktie lag aber auch mit etwa einem Prozent im Minus./tih/jha/





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