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    Egbert Prior  846  0 Kommentare FCR Immobilien bleibt auf Wachstumskurs

    Der Spezialist für Einkaufs- und Fachmarktzentren bleibt auf Wachstumskurs.

    Der Spezialist für Einkaufs- und Fachmarktzentren bleibt auf Wachstumskurs. Die Aktie allerdings bewegt sich seit Monaten seitwärts, akt. 11,80 Euro. Dabei ist das Papier mit einem KGV (2021) von schätzungsweise 8 niedrig bewertet. Ein Ausbruch des Kurses nach oben scheint aus unserer Sicht nur eine Frage der Zeit. Das Unternehmen aus Pullach bei München sieht sich als Bestandshalter und -entwickler mit Fokus auf Objekte an „aussichtsreichen Sekundärstandorten“. Gründer und Vorstand Falk Raudies kann mit einer dynamischen Entwicklung punkten. Im Juni ergatterte er zwei gewinnträchtige Immobilien in Thüringen und Bayern. Insgesamt hat der Unternehmenslenker im laufenden Jahr bereits 12 Zukäufe unter Dach und Fach gebracht. Das Bestands-portfolio wuchs damit auf aktuell 90 Objekte. Das erste Halbjahr 2021 bescherte einen größeren Portfoliozuwachs als das Gesamtjahr 2020. Auch die Vermietungsquote zeigt nach oben um 1,2%-Punkte auf 91,5%. Die annualisierte Nettomiete stieg seit Ende des letzten Geschäftsjahres um 3,3 Millionen auf 22,8 Millionen. Raudies bleibt auf Shoppingtour: Zehn Immobilien im Gesamtvolumen von rund 50 Millionen befinden sich vor der Finalisierung. Fortschritte macht der geplante Verkauf von Wohnungen in Kitzbühel. Von zwölf Objekten sind bereits zehn reserviert. Auch für das Gesamtjahr ist Raudies optimistisch. 2021 will er insgesamt Immobilien für rund 160 Millionen einkaufen. Das Vorsteuerergebnis (EBT) soll auf 14 Millionen klettern, die FFOs auf 8 Millionen. Letztes Jahr erreichte das Vorsteuerergebnis 11,5 Millionen, die FFOs 5 Millionen. Raudies setzt auf Digitalisierung und künstliche Intelligenz. Beispielsweise können mittels Algorithmen aus der Masse der Immobilienangebote die passenden herausgefiltert werden. Auf diese Weise lassen sich auch Kosten senken, beispielsweise durch systematische Vergleiche der Versicherungstarife. Bemerkenswert ist ein Strategiewandel. Im Fokus steht jetzt die Arbeit als Bestandshalter. Das sah vor wenigen Jahren noch anders aus, als Raudies sich hauptsächlich als Bestandsentwickler sah, der Objekte aus Sondersituationen nach einer Optimierung wieder versilberte. Renditejäger könnten bei den vier „Mittelstandsanleihen“, die FCR ausgegeben hat, auf ihre Kosten kommen. Die Bonds haben Kupons zwischen 4,25% und 7,10%. Fazit: Bei FCR gibt es viel Immobilien für wenig Geld. Manko ist die geringe Liquidität der Aktie. Längerfristig orientierte Anleger bauen eine Position auf.




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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior FCR Immobilien bleibt auf Wachstumskurs Der Spezialist für Einkaufs- und Fachmarktzentren bleibt auf Wachstumskurs. Die Aktie allerdings bewegt sich seit Monaten seitwärts, akt. 11,80 Euro. Dabei ist das Papier mit einem KGV (2021) von schätzungsweise 8 niedrig bewertet.

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