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    Egbert Prior  549  0 Kommentare Hypoport: Digitale Verkaufsmaschine

    Der Finanzdienstleister hat im zweiten Quartal wie gewohnt bravourös abgeschnitten. Der Umsatz stieg um 18% auf 105 Millionen Euro.

    Der Finanzdienstleister hat im zweiten Quartal wie gewohnt bravourös abgeschnitten. Der Umsatz stieg um 18% auf 105 Millionen Euro. Das Ebit legte um 49% auf 10 Millionen zu. Die detaillierten Zahlen werden die Berliner am 9. August publizieren. Mit dem B2B-Kreditmarktplatz Europace betreiben sie die größte deutsche Plattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Vernetzt sind 750 Partner. Darunter sind Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Tausende Finanzierungsberater wickeln monatlich über35.000 Tra nsaktionen von rund 8 Milliarden Euro ab. Neben Europace gehören die Kredit-Marktplätze FINMAS und GENOPACE sowie die B2B-Vertriebe Qualitypool und Starpool dazu. Ferner beraten und vermitteln REM CAPITAL AG und fundingport GmbH Finanzierungen für Firmenkunden. Hypoport verdient mit diesem Konstrukt Geld wie Heu. Kein Wunder, mit Krediten, Versicherungen und Immobilien bedienen sie einen heißen Markt. Dank des Immobilienbooms werden Finanzierungen in Rekordhöhe nachgefragt. Der Finanzvertrieb Dr. Klein Privatkunden AG und das Verbraucherportal vergleich.de sind Teil der Verkaufsmaschine. Die Versicherungsplattform SMART INSUR berät, vergleicht und verwaltet Policen für Profis. Es zeigt sich, daß plattformbasierte Geschäftsmodelle eine Geldgrube sind. 27,9 Millionen Euro verdiente Hypoport 2020 nach 24,4 Millionen im Jahr zuvor. Trotz Corona setzt sich der Erfolg fort. Im ersten Halbjahr erhöhte sich das Volumen auf Europace um 25%. Genossenschaftsbanken sind mit über 80% Steigerung die am stärksten wachsende Nutzergruppe, gefolgt von Sparkassen mit 35% mehr. Die angebundenen B2B-Partner haben über die Internetplattformen Effizienzvorteile und können Marktanteile gewinnen. Sie können Verbraucher per Videochat beraten wie es Dr. Klein-Berater machen. Die Kreditplattform Europace baute im ersten Halbjahr ihre Transaktionen deutlich aus. Je Vertriebstag werden 420 Millionen Euro abgewickelt, 26% mehr. In der mit Abstand größten Produktgruppe Immobilienfinanzierung weitete sich das Volumen um 28% aus. Die zweitgrößte Produktgruppe Bausparen erhöhte sich in einem leicht rückläufigen Marktumfeld um 8% auf rund 7 Milliarden Euro. Die kleinste Produktgruppe Ratenkredit kletterte in einem deutlich rückläufigen Gesamtmarkt um 12% auf 2 Milliarden Euro. Fazit: Das KGV ist zugegeben ambitioniert mit 72 (2022), dafür sind die digitalen Vertriebsplattformen überlegen.




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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Hypoport: Digitale Verkaufsmaschine Der Finanzdienstleister hat im zweiten Quartal wie gewohnt bravourös abgeschnitten. Der Umsatz stieg um 18% auf 105 Millionen Euro. Das Ebit legte um 49% auf 10 Millionen zu. Die detaillierten Zahlen werden die Berliner am 9. August publizieren.

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