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    Technologische Umbrüche!  263  0 Kommentare Welche Chancen sind damit verbunden?

    Vor dem Hintergrund der Pandemie und der Diskussion um das Wiederaufleben der Inflation werden andere wichtige Themen derzeit von den Medien und den Investoren verdrängt.

    Die Rede ist von einer Reihe neuer Anwendungen in Wirtschaft und Gesellschaft, die unser Leben in den nächsten Jahren stark prägen werden und die fast gleichzeitig auf den Markt stoßen. Wir denken dabei nicht an das autonome Fahren, den Beginn des Weltraumtourismus oder den stärkeren Einsatz von Elektromobilen, sondern an subtilere Themen wie den digitalen Zwilling, das IoT, die virtuelle Realität und die „augmented Reality“.

    Gerade die letzten beiden Themen werden stärker zu einer Verschmelzung von realem und virtuellem Leben führen. Über all dem stehen jedoch die technologischen Herausforderungen, die nur durch eine neue Generation von Chips und die Ausbreitung des 5G bewältigt werden können.

    Das 5G ist einerseits als vollkommen neue Schlüsseltechnologie der Wegbereiter für viele neue Anwendungen, andererseits benötigt es aber auch selbst für die technologische Umsetzung oftmals bahnbrechende neue Schlüsseltechnologien. Das 5G steht deshalb zwar im Zentrum vieler Aspekte der digitalen Transformation, aber im Zusammenhang mit der digitalen Transformation beobachten wir eine auch eine Vielzahl neuer Entwicklungen, wobei wir hier auf der technologischen Ebene auch von Mikrotrends sprechen können. Diese Mikrotrends sind kaum bekannt, jedoch für die Umsetzung der neuen Anwendungen überaus bedeutsam.

    Betrachten wir zunächst das 5G, welches jedoch schon den Charakter eines Megatrends hat: Es ermöglicht zwar schnellere Datenverbindungen und eine höhere Bandbreite für Videodienste. Seine eigentliche Bedeutung liegt aber eher im Bereich des IoT. Im Zusammenhang mit dem IoT wird die Anzahl der verknüpften Geräte dramatisch anwachsen und damit auch der Bedarf an schnellen und sicheren Verbindungen. Der Trend geht damit zum stärkeren Einsatz von Chips, die mit Licht arbeiten.

    Gleichzeitig werden vollkommen neue Anwendungen ermöglicht, wie zum Beispiel die Nutzung von sogenannte „wearables“, die in Echtzeit Gesundheitsdaten beim Menschen überprüfen oder Sensoren, die in der Landwirtschaft für eine optimale Regulierung der Nährmittel sorgen. Diese Liste der Anwendungen lässt sich beliebig fortsetzen, aber allen Anwendungen ist gemeinsam, dass sie Energie verbrauchen, eine hohe Signalgeschwindigkeit benötigen (die sogenannte Latenz) und bei Anwendung der Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) über eine hohe Rechenleistung verfügen müssen. Mit den heutigen Halbleitertechnologien ist die gleichzeitige Erfüllung aller drei Anforderungen kaum noch möglich.

    Die technologischen Herausforderungen und das Auftreten verschiedener Mikrotrends liegen daher auf mehreren Ebenen, die der Verbraucher nicht bemerkt und für selbstverständlich hält. In einem Mikrochip versucht man beispielsweise aufgrund der Problematik der Verkleinerung bei den Bauteilen zunehmend zur Ertragssteigerung auch die dritte Dimension zu nutzen. Hiermit steigen die Anforderungen an das Chipdesign und die Testprozeduren. Eine neue Generation von Sensoren im IoT muss nicht nur energiesparend sein, sondern auch eine längere Lebensdauer aufweisen. Im Chipdesign werden daher neuerdings sogar Alterungsprozesse simuliert. Für Anleger bieten sich mit diesen Trends überaus attraktive Anlagemöglichkeiten, da sie abseits von den bekannten „Megatrends“ in interessante Nischenmärkte und innovative Unternehmen investieren können.

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    Uwe Eilers
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    Uwe Eilers ist Vorstand und Mitgründer der FV Frankfurter Vermögen AG in Königstein im Taunus. Davor war er 10 Jahre lang als Vorstand der Geneon Vermögensmanagement AG tätig. Der gelernte Bankkaufmann und DVFA/CEFA Investmentanalyst kann auf mehr als 25 Jahre Börsenerfahrung in weltweit gehandelten Aktien und Anleihen sowie deren Derivate zurückgreifen. Er war unter anderem bei Lehman Brothers im Eigenhandel tätig und Sales-Trader für institutionelle Kunden, unter anderem bei Cantor Fitzgerald in Frankfurt und London. Weitere Informationen unter www.frankfurter-vermoegen.com.
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    Verfasst von Uwe Eilers
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