Analog Devices - Investoren verunsichert
Die Aktie von Analog Devices fällt seit einigen Tagen
durch besondere Kursschwäche auf. Negative Nachrichten, die dies erklären könnten, liegen nicht vor.
Das Papier hatte Anfang November bei 44 $ einen untergeordneten Aufwärtstrend etabliert und sich Ende November aus dem Abwärtstrendkanal schleichen können, der seit September das Bild beherrschte. Heute wurde der Aufwärtstrend bei Kursverlusten um 7% auf 47-1/4 $ gebrochen. Damit muss nun davon ausgegangen werden, dass mindestens noch einmal Tiefpunkte bei 45 $ getestet werden.
Das Papier hatte Anfang November bei 44 $ einen untergeordneten Aufwärtstrend etabliert und sich Ende November aus dem Abwärtstrendkanal schleichen können, der seit September das Bild beherrschte. Heute wurde der Aufwärtstrend bei Kursverlusten um 7% auf 47-1/4 $ gebrochen. Damit muss nun davon ausgegangen werden, dass mindestens noch einmal Tiefpunkte bei 45 $ getestet werden.
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Analog Devices hat praktisch nichts mit dem ins Gerde gekommenen PC-Markt zu tun. Etwa drei Viertel des Umsatzes wird mit analogen oder mixed-Signal-Halbleitern erzielt. Der Rest kommt von Digitalen
Signalprozessoren (DSP). Wenig bekannt ist, dass ADI ein sehr großer Lieferant von mikromechanischen Modulen ist, deren Einsatz vom Airbag-Sensor bis hin zu optischen Netzwerken reicht.
Forward Concepts sieht bei den DSPs über die nächsten Jahre einen 33%-igen Zuwachs pro Jahr. 2000 sollen sogar plus 45% erreicht werden. Zahlreiche Analysten glauben, dass die Umsätze mit DSPs innerhalb von 10 Jahren diejenigen mit Mikroprozessoren übersteigen werden.
Der DSP-Markt entwickelt sich deswegen so stark, weil die Elektronik immer stärker Einzug in unser alltägliches Leben hält. Und das ist analog. Für die Verarbeitung und Aufbereitung solcher Daten sind DSPs besonders geeignet. Das gilt im Prinzip auch für den Handy-Einsatz: Hier müssen (analoge) Funksignale schnell und zuverlässig aufbereitet werden. Und so beliefert ADI zum Beispiel Siemens mit Bauteilen für bis zu 25 Millionen Mobiltelefone.
Über den Mobilfunkmarkt hinaus, findet man DSPs in digitalen Kameras, Hörhilfen, Modems - kurz überall da, wo elektronische Systeme schnell mit der analogen Außenwelt interagieren müssen.
Einige große Unternehmen beherrschen den DSP-Markt. Es gibt einen gewissen kulturellen (Ingenieurs)-Graben zwischen analogen und digitalen Technikern, die die Durchlässigkeit der Grenze zwischen Analog und Digital gering hält. Hinzu kommt, dass Wettbewerbs-DSPs untereinander kaum austauschbar sind. Denn zur Zeit müssen die meisten Programme für DSPs auf der Maschinenebene optimiert werden, um die geforderte Geschwindigkeit zu erreichen. Ein Lieferantenwechsel bedeutet, diese Programmteile neu zu schreiben – das ist zeitaufwendig und teuer und erfordert absolute Spezialisten. Damit sind DSP-Anbieter sowohl als Ganzes, wie auch untereinander gut abgeschottet.
Forward Concepts sieht bei den DSPs über die nächsten Jahre einen 33%-igen Zuwachs pro Jahr. 2000 sollen sogar plus 45% erreicht werden. Zahlreiche Analysten glauben, dass die Umsätze mit DSPs innerhalb von 10 Jahren diejenigen mit Mikroprozessoren übersteigen werden.
Der DSP-Markt entwickelt sich deswegen so stark, weil die Elektronik immer stärker Einzug in unser alltägliches Leben hält. Und das ist analog. Für die Verarbeitung und Aufbereitung solcher Daten sind DSPs besonders geeignet. Das gilt im Prinzip auch für den Handy-Einsatz: Hier müssen (analoge) Funksignale schnell und zuverlässig aufbereitet werden. Und so beliefert ADI zum Beispiel Siemens mit Bauteilen für bis zu 25 Millionen Mobiltelefone.
Über den Mobilfunkmarkt hinaus, findet man DSPs in digitalen Kameras, Hörhilfen, Modems - kurz überall da, wo elektronische Systeme schnell mit der analogen Außenwelt interagieren müssen.
Einige große Unternehmen beherrschen den DSP-Markt. Es gibt einen gewissen kulturellen (Ingenieurs)-Graben zwischen analogen und digitalen Technikern, die die Durchlässigkeit der Grenze zwischen Analog und Digital gering hält. Hinzu kommt, dass Wettbewerbs-DSPs untereinander kaum austauschbar sind. Denn zur Zeit müssen die meisten Programme für DSPs auf der Maschinenebene optimiert werden, um die geforderte Geschwindigkeit zu erreichen. Ein Lieferantenwechsel bedeutet, diese Programmteile neu zu schreiben – das ist zeitaufwendig und teuer und erfordert absolute Spezialisten. Damit sind DSP-Anbieter sowohl als Ganzes, wie auch untereinander gut abgeschottet.
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