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Achtung Tech-Crash: Jetzt in Bank-Aktien? Fondsmanager schichten bereits um
Laut einem Umfrageergebnis der Bank of America unter internationalen Fondsmanagern fliegen Tech-Aktien aus den Portfolios. Aktien von Banken steigen dagegen in der Gunst der institutionellen Anleger.
In den vergangenen vier Wochen haben die von der Bank of America befragten 329 Portfoliomanager ihre Tech-Positionen deutlich reduziert, so das Ergebnis des neuen Global Fund Manager Survey für Januar. Lediglich ein Prozent der Investoren übergewichten Tech-Aktien aktuell. Zuletzt war das zur Finanzkrise im Dezember 2008 der Fall.
Grund dafür ist die Zinswende. Fed-Chef Jerome Powell will die im Dezember auf sieben Prozent angestiegene US-Inflation bekämpfen. Ökonomen rechnen mit einer viermaligen Leitzinserhöhung in diesem Jahr, beginnend im März.
Vor allem hoch bewertete, wachstumsstarke Tech-Werte gelten als sehr zinssensitiv. Banken dagegen gelten als Nutznießer von höheren Zinsen. Die Hälfte der befragten Portfoliomanager geht daher davon aus, dass Value-Aktien, zu denen Banken oft zählen, Growth-Werte in diesem Jahr outperformen werden. Mit 41 Prozent haben nahezu doppelt so viele der befragten Börsenprofis Bank-Aktien im Gegensatz zum Dezember aktuell übergewichtet, was zuletzt im Oktober 2017 der Fall war.
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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion