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    Staat plant Rettung  1748  7 Kommentare Hilferuf von Uniper: Steht der Energiekonzern kurz vor der Pleite?

    Uniper machen die gedrosselten Gaslieferungen aus Russland zu schaffen. Das Wirtschaftsministerium arbeitet "unter Hockdruck" an Lösungen, um dem Energiekonzern vor einer möglichen Pleite zu retten. Die Aktie rauscht ab.

    Nach Angaben einer Sprecherin arbeitet das Wirtschaftsministerium "unter Hockdruck" an Lösungen wegen der angespannten Lage des Gasimporteurs Uniper. Russland hatte die Lieferung durch die Pipeline Nord Stream 1 stark heruntergefahren. Weniger Gas und Ersatz für höhere Kosten brachten Uniper dazu, den Staat um Hilfe zu fragen.

    Von einer Sprecherin des Wirtschaftsministers Robert Habeck heißt es, dass die Bundesregierung in Gesprächen mit dem Unternehmen über Stabilisierungsmaßnahmen sei. Außerdem seien weitere Gespräche über Änderungen des Energiesicherungsgesetzes innerhalb der Regierung im Gange. Denn die Energiemärkte müssten funktionsfähig bleiben.

    Habecks Sprecherin wies darauf hin, dass Uniper einen bestehenden Kreditrahmen über die Staatsbank KfW im Wert von über zwei Milliarden Euro noch nicht in Anspruch genommen habe.

    Eine mögliche Rettungsaktion: Der Staat könnte vorübergehend bei Uniper einsteigen wie in der Corona-Krise bei der Lufthansa. Außerdem arbeite die Bundesregierung an einem Umlagesystem, um eventuelle drastische Preissprünge gleichmäßiger an Gaskunden zu verteilen.

    Die Uniper-Aktie hat in den vergangenen vier Wochen fast die Hälfte an Wert verloren. Das Papier ist aktuell etwas mehr als zwölf Euro wert.

    Autorin: Laura Ehrhardt, wallstreet:online Zentralredaktion (mit dpa-AFX-Material)




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