Kurssprung bei Kryptowährungen
Bitcoin von EZB-Zinshammer unbeeindruckt – 20.000-Dollar-Marke zurückerobert
Der Bitcoin ist trotz der jüngsten Rekord-Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank kräftig gestiegen. Schnäppchenjäger sind laut Krypto-Analyst Emden der Grund dafür.
In den vergangenen 24 Stunden gewann die nach Marktwert größte Kryptowährung der Welt mehr als sieben Prozent hinzu. Ein Bitcoin kostet derzeit laut CoinMarketCap.com mehr als 20.684 US-Dollar (Stand:09.09.2022, 11:17 Uhr).
Der jüngste Kurssprung des Bitcoins kommt überraschend, denn eigentlich machen steigende Zinsen risikoreiche und zinslose Anlagen wie Kryptowährungen weniger attraktiv. Zinstragende Titel wie festverzinsliche Wertpapiere gewinnen hingegen an Attraktivität hinzu.
Anleger nutzen die günstigen Bitcoin-Kurse zum Einstieg, glaubt Krypto-Analyst Timo Emden von Emden Research. Der F.A.Z. sagte er: "Schnäppchenjäger befinden sich abermals auf der Pirsch. Abzuwarten bleibt, ob sich der Erholungsversuch nachhaltig ausgestaltet".
Auch andere Kryptowährungen gewannen zuletzt deutlich hinzu: Der Marktwert aller weltweit mehr als 20.900 Digitalwährungen stieg am Freitagmorgen wieder über die Marke von einer Billion US-Dollar. Diese Wochen waren es zeitweise nur rund 900 Milliarden US-Dollar gewesen.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion
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