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    Nächste Gewinnwarnung  2035  0 Kommentare Prognose schon wieder kassiert: Adidas-Talfahrt nimmt kein Ende

    Die dritte Gewinnwarnung in diesem Jahr hat die Aktie von Sportartikelhersteller Adidas auf den tiefsten Stand seit mehr als sechs Jahren geschickt. Analysten treten auf die Bremse und senken ihre Kursziele.

    Sportartikelhersteller Adidas hat mit einer erneuten Gewinnwarnung den DAX zum Wochenschluss ins Minus gedrückt. Zeitweise gaben die Papiere um mehr als zehn Prozent nach. Auch Konkurrent Puma gehört mit einem Minus von sieben Prozent zu den klaren Verlieren des Handelstages.

    Bei Adidas überraschte den Markt das massiv auf nur noch rund 500 Millionen Euro gesenkte Gewinnziel für 2022. Die Prognose hatte zu Jahresbeginn noch bei 1,8 bis 1,9 Milliarden Euro gelegen und war zuletzt auf rund 1,3 Milliarden Euro gesenkt worden. Der operative Gewinn dürfte der neuen Prognose zufolge nur noch vier Prozent des Umsatzes erreichen - statt sieben Prozent, die zuvor in Aussicht gestellt wurden.

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    Analysten strichen als Antwort konsequent ihre Kursziele zusammen. Die UBS kappte ihr Ziel für die Adidas-Aktie von 179 auf 127 Euro und rät weiter zum "Halten". Hauck Aufhäuser bleibt bei ihrem "Verkaufen" Rating und streicht das Kursziel von 92 auf 87 Euro.

    Seit ihrem im August 2021 erreichten Rekordhoch von etwas mehr als 336 Euro ist die Adidas-Aktie inzwischen um nahezu 70 Prozent eingebrochen. Alleine in diesem Jahr ist der Börsenwert um fast 60 Prozent auf nun nur noch 20 Milliarden Euro gesunken. Seit dem Amtsantritt von Kasper Rorsted als Vorstandschef im Oktober 2016 sackte der Kurs um rund ein Drittel ab. Adidas hatte im August angekündigt, dass der Däne sich spätestens 2023 zurückzieht. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden.

    Christian Salis von Hauck Aufhäuser erklärte, dass Adidas auch mit unternehmensspezifischen Problemen konfrontiert sei, etwa einem Innovationsstillstand und Problemen im China-Geschäft. "Die Aussichten dürften sich in nächster Zeit kaum verbessern", so Salis und verwies auf die Energiekrise, die in den kommenden Quartalen die Verbrauchernachfrage vor allem in Europa beeinträchtigen werde. 

    Die DZ-Bank senkte den Fair Value für Adidas von 124 auf 110 Euro, und rät ebenfalls zum Halten. Deutsche Bank-Analyst Adam Cochrane bleibt vergleichsweise zuversichtlich und stuft Adidas nach wie vor auf "Kaufen" ein, wenn auch mit einem von 210 auf 165 Euro gekappten Kursziel.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion/ mit dpa-AfX

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    Verfasst vonJulian Schick
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