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    Aktien Frankfurt Ausblick  1605  0 Kommentare Die Freude weicht der Vorsicht vor Fed-Zinsentscheid

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Freude der Anleger über den nachlassenden Inflationsdruck in den USA lässt am Mittwoch vor der Fed-Zinsentscheidung wieder nach. Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax als Indikator für den Leitindex Dax ein kleines Minus von 0,23 Prozent auf 14 464 Punkte. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird leicht im Minus erwartet.

    Der Dax hatte am Vortag auf den sich abschwächenden Inflationsdruck zunächst mit einem Kurssprung reagiert, kam jedoch über sein Zwischenhoch von Anfang Juni bei 14 709 Zählern nicht hinaus und zehrte zum Handelsende sogar einen Großteil der vorangegangenen Gewinne wieder auf.

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    Anleger warten nun an diesem Mittwoch auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend und rechnen mehrheitlich mit einer Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte, womit die Fed ihre jüngst aggressivere geldpolitische Gangart zur Eindämmung der Inflation mit mehreren Zinserhöhungen von 0,75 Prozentpunkten etwas entschärfen würde.

    Den Börsen werde es aber nicht reichen, dass die Fed nach vier Jumbo-Schritten heute nur um 0,50 Prozentpunkte erhöht, erläuterte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Angesichts des erneut deutlichen Rückgangs der Inflationsrate erwarten die Börsianer eine Perspektive für das Ende des Zinserhöhungszyklus. "Und diese Erwartungen haben sich noch einmal verschärft. Die ersten erwarten die letzte Zinserhöhung bereits im März. Spätestens für das dritte Quartal werden erste Zinssenkungen erwartet." Altmann zufolge birgt der Zinsentscheid am Abend daher großes Enttäuschungspotenzial.

    Bei den Einzelwerten fielen im vorbörslichen Handel auf Tradegate die Aktien von Merck KGaA auf. Eine Kaufempfehlung der Bank UBS ließ den Kurs des Pharma- und Chemiekonzerns um 1,4 Prozent zulegen. Unter den kleineren Titeln büßten Synlab 4,6 Prozent ein, nachdem die Deutsche Bank die Kaufempfehlung für die Aktien des Labordienstleisters gestrichen hatte.

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    Aktien des Rüstungskonzerns Hensoldt legten vorbörslich um gut drei Prozent zu. Das Unternehmen hat sich optimistischer zum Umsatz im kommenden Jahr geäußert./bek/stk





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