Studie von Aurora Energy Research
Importierter grüner Wasserstoff wird bis 2030 konkurrenzfähig zu Wasserstoff aus heimischer Produktion (FOTO)
Berlin (ots) -
- Spanien, Marokko, Australien und Chile könnten bis 2030 zu wettbewerbsfähigen
Kosten grünen Wasserstoff in die EU und nach Deutschland liefern
- Per Pipeline aus Spanien und aus Marokko importierter Wasserstoff wäre
kostengünstiger als heimische Produktion in Deutschland und Nordwesteuropa
- Bis zur Fertigstellung der Pipelines bleibt Schiffstransport als Option, der
allerdings mindestens 20 Prozent teurer ist; in diesem Fall wären die Kosten
für Wasserstoff aus Marokko, Australien und Chile zumindest wettbewerbsfähig
- Weitere Ergebnisse der Studie über die Wirtschaftlichkeit von Importen von
grünem Wasserstoff präsentiert Aurora Energy Research in einem Webinar
(https://zoom.us/webinar/register/WN_qMTb2MRgTZqBdsrEeUz3aw) am Mittwoch, den
25. Januar 2023, um 15:00 Uhr: Anmeldung hier
(https://zoom.us/webinar/register/WN_qMTb2MRgTZqBdsrEeUz3aw)
Grüner Wasserstoff ist unverzichtbar für die Energiewende in Deutschland und der
EU. Der REPowerEU-Plan der Europäischen Kommission sieht in ihm den Schlüssel
zum Ersatz von Erdgas, Kohle und Öl, um die Treibhausgasemissionen in
anderweitig schwer zu dekarbonisierenden Industrien und im Transportbereich zu
senken. Daher sollen bis 2030 jährlich 10 Millionen Tonnen Wasserstoff aus
erneuerbaren Quellen in die EU importiert werden, das entspricht der Hälfte des
erwarteten jährlichen Wasserstoffverbrauchs der EU. Modellrechnungen, die Aurora
Energy Research anhand einer Fallstudie für Deutschland durchgeführt hat,
zeigen, dass Importe von grünem Wasserstoff aus bestimmten Ländern im Jahr 2030
preislich mit Wasserstoff aus heimischer Produktion konkurrieren könnten.
"Als Lieferanten von grünem Wasserstoff für europäische Verbraucher kommen unter
anderem Australien, Chile, Marokko und die Vereinigten Arabischen Emirate sowie
Spanien in Frage", sagt Hanns Koenig, Managing Director Central Europe, von
Aurora Energy Research. "Diese Länder haben ein hohes Potenzial für die Nutzung
erneuerbarer Energiequellen und könnten den Grünstrom für die
Wasserstoffproduktion zu sehr niedrigen Kosten erzeugen. Dementsprechend groß
ist ihr Interesse an Projekten zum Wasserstoffexport." Nach den Berechnungen von
Aurora liegen die Produktionskosten pro Kilogramm grünem Wasserstoff im Jahr
2030 in Australien, Chile und Spanien bei 3,10 Euro, in Marokko bei 3,20 Euro
und in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) bei 3,60 Euro. Für in
Deutschland hergestellten grünen Wasserstoff haben die Energiemarktanalysten in
einer früheren Studie dagegen Produktionskosten zwischen 3,90 und 5,00 Euro pro
Kilogramm ermittelt.
Pipelinewasserstoff aus Spanien und Marokko günstiger als heimische Produktion
- Spanien, Marokko, Australien und Chile könnten bis 2030 zu wettbewerbsfähigen
Kosten grünen Wasserstoff in die EU und nach Deutschland liefern
- Per Pipeline aus Spanien und aus Marokko importierter Wasserstoff wäre
kostengünstiger als heimische Produktion in Deutschland und Nordwesteuropa
- Bis zur Fertigstellung der Pipelines bleibt Schiffstransport als Option, der
allerdings mindestens 20 Prozent teurer ist; in diesem Fall wären die Kosten
für Wasserstoff aus Marokko, Australien und Chile zumindest wettbewerbsfähig
- Weitere Ergebnisse der Studie über die Wirtschaftlichkeit von Importen von
grünem Wasserstoff präsentiert Aurora Energy Research in einem Webinar
(https://zoom.us/webinar/register/WN_qMTb2MRgTZqBdsrEeUz3aw) am Mittwoch, den
25. Januar 2023, um 15:00 Uhr: Anmeldung hier
(https://zoom.us/webinar/register/WN_qMTb2MRgTZqBdsrEeUz3aw)
Grüner Wasserstoff ist unverzichtbar für die Energiewende in Deutschland und der
EU. Der REPowerEU-Plan der Europäischen Kommission sieht in ihm den Schlüssel
zum Ersatz von Erdgas, Kohle und Öl, um die Treibhausgasemissionen in
anderweitig schwer zu dekarbonisierenden Industrien und im Transportbereich zu
senken. Daher sollen bis 2030 jährlich 10 Millionen Tonnen Wasserstoff aus
erneuerbaren Quellen in die EU importiert werden, das entspricht der Hälfte des
erwarteten jährlichen Wasserstoffverbrauchs der EU. Modellrechnungen, die Aurora
Energy Research anhand einer Fallstudie für Deutschland durchgeführt hat,
zeigen, dass Importe von grünem Wasserstoff aus bestimmten Ländern im Jahr 2030
preislich mit Wasserstoff aus heimischer Produktion konkurrieren könnten.
"Als Lieferanten von grünem Wasserstoff für europäische Verbraucher kommen unter
anderem Australien, Chile, Marokko und die Vereinigten Arabischen Emirate sowie
Spanien in Frage", sagt Hanns Koenig, Managing Director Central Europe, von
Aurora Energy Research. "Diese Länder haben ein hohes Potenzial für die Nutzung
erneuerbarer Energiequellen und könnten den Grünstrom für die
Wasserstoffproduktion zu sehr niedrigen Kosten erzeugen. Dementsprechend groß
ist ihr Interesse an Projekten zum Wasserstoffexport." Nach den Berechnungen von
Aurora liegen die Produktionskosten pro Kilogramm grünem Wasserstoff im Jahr
2030 in Australien, Chile und Spanien bei 3,10 Euro, in Marokko bei 3,20 Euro
und in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) bei 3,60 Euro. Für in
Deutschland hergestellten grünen Wasserstoff haben die Energiemarktanalysten in
einer früheren Studie dagegen Produktionskosten zwischen 3,90 und 5,00 Euro pro
Kilogramm ermittelt.
Pipelinewasserstoff aus Spanien und Marokko günstiger als heimische Produktion
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