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     1334  0 Kommentare Dow Jones verschnauft - 24.04.05 - Seite 3




    Fazit:
    Die Analysen der einzelnen Zeitebenen sind widersprüchlich. Einerseits besteht aus den übergeordneten Charts noch Abwärtspotential und eher die Interpretation der Trendfortsetzung nach unten im Anschluß an eine Seitwärtsbewegung - im Tages- und Stundenchart dagegen ergeben sich Stabilisierungsansätze und die Chance auf eine Gegenbewegung. Shortpositionen, die schon länger bestehen, sollten daher gehalten und mit gestaffelten Gewinnabsicherungsstops versehen werden - neue Shortpositionen bieten sich dagegen erst bei klarem Abprall an den Widerständen oder Break der Unterstützungen an. Longversuche sollten allerdings stets unter dem Aspekt eines Pullbacks betrachtet und daher gut abgesichert werden - auch aktives glattstellen an Kurszielen / Widerständen ist unter diesem Gesichtspunkt legitim.


    Zum Abschluß noch ein Blick auf den Dow Jones seit 1922. Hier kann ein langfristiger Aufwärtstrendkanal im log. Chart konstruiert werden, dessen Rückkehrlinie in der Börseneuphorie nach oben verlassen wurde. In der Regel ein Kaufsignal, welches eine Zunahme der Aufwärtsdynamik verspricht. Hier reichte aber die Kraft nicht mehr aus und der Dow fiel wieder in den Aufwärtstrend zurück. Das vorherige Kaufsignal damit ein Fehlsignal, welches zur Folge haben sollte, dass der Dow nun auch seinen langfristigen Aufwärtstrend erreicht und auch bricht. Entsprechend der Annahme, dass dann die nach unten abgetragene Schwankungsbreite des Aufwärtstrendkanals das Kursziel darstellt, wären also auch Kurse gut unter 2.000 Punkten vorstellbar. Die aktuelle Erholungsbewegung wäre demzufolge nur ein Pullback an die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals. Fazit aus dieser Analyse: vor allem übergeordnete Verkaufssignale sollten umgesetzt werden, es ergibt sich durchaus ein Szenario einer "Jahrhundertbaisse"............ (das war die ultimative Analyse für die Bären). Andererseits ergibt sich auch noch ein sehr positives Szenario - schafft es der Dow, nochmals über seine Rückkehrlinie nach oben auszubrechen, ergäben sich dann Kursziele über 40.000 Punkten. Für die meisten Anleger ist das erste Szenario mental einfacher zu akzeptieren - der Markt wird uns zeigen, wohin die Masse strebt.

    Tageschart:



    Eine erfolgreiche Woche
    Ihr Stefan Salomon




    Kontakt:Stefan Salomon



    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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