checkAd

    Dr. Reuter Investor Relations - Lithium-Abbau  249  0 Kommentare Chile will auf wasserschonendes DLE-Verfahren setzen!

    Auch im Abbau von Lithium werden die Zügel angezogen. Die chilenische Regierung plant, umweltschonendere Verfahren zu bevorzugen. Dies kommt nicht nur den Vorstellungen der EU-Anforderungen näher, sondern gibt auch bestimmten Lithiumfirmen Rückenwind!

     

    Nachhaltigkeit ist ein großes Thema bei Investoren. Dies gilt insbesondere beim Transport und der Elektrifizierung. Denn hier schauen Befürworter wie Kritiker der Elektroauto-Revolution besonders genau hin. Bisher richtete sich der Blick vor allem nach China. Dort werden derzeit die größten Mengen an Lithium verarbeitet, dass zum größten Teil aus Australien stammt. Die dabei eingesetzte Energie wird allerdings fossil produziert, was die CO2-Bilanz der dort hergestellten Batterien deutlich verschlechtert. Somit erfüllt in diesen Fällen die Dekarbonisierung des Verkehrs nicht ganz Vorgaben, die sich Gesellschaft und Politik zum großen Teil erhoffen.

     

    Ander sieht es aus, wenn das verarbeitete Lithiumkarbonat bzw. -hydroxit nicht auch chinesischen Verarbeitungsanlagen stammt. Denn da gibt es weit bessere und umweltschonendere Verfahren. Im Fokus steht dabei das Lithium-Dreieck zwischen Chile, Argentinien und Bolivien. In und unter sogenannten Salaren schlummern hier die größten Lithium-Reserven der Welt. Chile, aktuell der global zweitgrößte Lithium-Produzent könnte mit diesen Reserven im Rücken Australien an der Weltspitze in absehbarer Zeit ablösen. Schon bei Kupfer ist das Land der mit Abstand größte Förderer der Welt.

     

    Chile bringt hier zudem einen großen Vorteil mit. Schon jetzt stammt mehr als zwei Drittel der Stromerzeugung aus regenerativen Quellen. Das macht die Verarbeitung von Lithium im Land umweltschonender und macht auch eine Erfüllung der strengen EU-Normen möglich.

     

    Allerdings gibt es auch hier Nachteile. Bei den herkömmlichen Abbaumethoden verdunstet Wasser ungenutzt in rauen Mengen. Schon heute gehen so Milliarden Liter an Wasser verloren, wie offizielle Stellen in Chile einräumen. Das ist vor allem im Norden von Chile ein Problem, wo rund um die Atacama-Wüste ohnehin viel Trockenheit herrscht. Entsprechend kritisch sieht die einheimische Bevölkerung neue Lithium-Minen. Und der Abbau kann hier in Konkurrenz zur Landwirtschaft um das rare Gut Wasser treten. Die Hauptverbraucher von Wasser in diesem Verdunstungsverfahren sind Albemarle und SQM.

    Lesen Sie auch

    Seite 1 von 3



    IRW Press
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von IRW Press
    Dr. Reuter Investor Relations - Lithium-Abbau Chile will auf wasserschonendes DLE-Verfahren setzen! Auch im Abbau von Lithium werden die Zügel angezogen. Die chilenische Regierung plant, umweltschonendere Verfahren zu bevorzugen. Dies kommt nicht nur den Vorstellungen der EU-Anforderungen näher, sondern gibt auch bestimmten Lithiumfirmen …