Markt für Kryptowährungen
Nach BlackRock jetzt Fidelity! Wann kommt der erste Bitcoin-Spot-ETF in den USA?
In den USA wächst die Hoffnung auf eine baldige Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs. Nach BlackRock soll auch Fidelity, einer der weltweit größten Vermögensverwalter, einen entsprechenden Antrag planen. Bitcoin-Rallye?
Der US-Vermögensverwalter Fidelity will bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Antrag auf Zulassung eines Bitcoin-Spot-ETFs stellen, berichtet der US-Nachrichtensender Bloomberg. Zuvor hatte bereits BlackRock einen solchen Antrag gestellt.
Fidelity hatte sich bereits ein Jahr zuvor erfolglos beworben, schöpft nun aber offenbar durch den Antrag von BlackRock neue Hoffnung. In den vergangenen zwei Wochen hätten neben BlackRock auch WisdomTree, Invesco und Bitwise Anträge für Bitcoin-Spot-ETFs bei der US-Börsenaufsicht eingereicht.
Bislang hatte sich die SEC geweigert, Bitcoin-Spot-ETFs, die den Bitcoinkurs direkt nachbilden, in den USA zuzulassen. Kanada hat jedoch bereits einen solchen Bitcoin-ETF zugelassen, der auch von US-Investoren gehandelt werden kann. Weiterhin sind Futures-basierte Bitcoin-ETFs, die den Preis von Bitcoin-Terminkontrakten nachbilden, seit Oktober 2021 in den USA zugelassen.
Vildana Harjric von Bloomberg News warnt jedoch: Es sei "keinesfalls sicher", dass die SEC einen Bitcoin-Spot-ETF zulassen werde.
Edward Moya, leitender Marktanalyst bei Oanda, erklärte gegenüber Reuters: "Es gibt hier viel Optimismus, dass es einen Bitcoin-ETF geben wird. Wenn das geschieht, könnte es die Tür für viel mehr institutionelle Gelder und wahrscheinlich auch Gelder einige vermögenden Privatkunden öffnen."
Der Bitcoin notiert inzwischen deutlich über der psychologisch wichtigen Marke von 30.000 US-Dollar. Laut CoinMarketCap kostete ein Bitcoin am Mittwochnachmittag 30.297 US-Dollar. Erst am Freitag hatte der Bitcoin mit 31.389,54 US-Dollar ein neues Jahreshoch erreicht.
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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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