Die besten Wasserstoff-Aktien
Das Stimmungs-Paradox der Anleger
In welche Wasserstoff-Aktien visionäre Anleger investieren
Der Wasserstoff-Markt erlebt gerade ein Paradox. Einerseits gibt es immer mehr Meldungen darüber, wie Unternehmen die Chancen der Wasserstoff-Wirtschaft ergreifen. So hat z.B. Bosch gerade die Brennstoffzellen-Serienproduktion gestartet. Daneben gibt es viele weitere Meldungen, aus Deutschland, Europa und vielen anderen Ländern. Eine besondere Dynamik sehe ich in China - und das obwohl die Regierung in Peking ihr mehrfach angekündigtes und lange erwartetes Subventionsprogramm noch immer nicht auf den Weg gebracht hat. In der Realwirtschaft kommt das Thema jetzt - wie von uns prognostiziert - in der Breite an.
Frustrierte Wasserstoff-Anleger
Die Stimmung der Anleger ist aber das genaue Gegenteil. Nach dem ersten großen Wasserstoff-Hype sind nun viele Anleger ziemlich frustriert von den H2-Aktien. Viele sind erst im Hype auf den fahrenden Zug aufgesprungen und haben mit großen Hoffnungen auf eine stürmische Entwicklung investiert. Doch seit geraumer Zeit müssen sie nur fallende Kurse aushalten.
Inzwischen sind viele Anleger so frustriert, dass sie dem Segment wieder den Rücken gekehrt haben oder kehren wollen. Eine Mehrheit der Anleger ist wieder skeptisch geworden und enttäuscht von der Kursentwicklung der vergangenen Jahre. Sie glauben nicht mehr daran, dass die H2-Wirtschaft entsteht und ein Erfolge wird. Die aktuellen Meldungen, nehmen sie nicht mehr enthusiastisch wahr, sondern mit Misstrauen.
Verkäufe könnten sich als teurer Fehler erweisen
Das ist ein bekanntes psychologisches Phänomen, das an der Börse als "contrary opinion" bezeichnet wird. Die Gegensatzmeinung kann entstehen, wenn Anleger viel zu lange falsch im Markt liegen, irgendwann Zweifel bekommen und dann der Markt aber in die zuvor erwartete Richtung läuft. "Das Vertrauen in die eigene Meinung ist dann manchmal so stark erschüttert, dass Anleger auch dem nach oben gedrehten Trend nicht mehr glauben", meint Sven Jösting, Wasserstoff-Experte bei FUCHS. Das Resultat kann sein, dass sie dann "genervt" nahe dem Tiefpunkt verkaufen und dann darüber stauen, dass der Markt genau zu dieser Zeit gedreht hat.
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Anleger sehen nicht mehr, dass es bei den Nachrichten aus der Realwirtschaft eine neue Qualität gibt. Auch die jüngsten Kursbewegungen der H2-Aktien sprechen dafür, dass die Durststrecke zu Ende geht. Denn etliche Titel haben raketenhafte Kurssteigerungen gezeigt. Das könnte bedeuten, dass nur noch die starken Hände im Markt sind. Das sind gute Vorzeichen für H2-Investoren.