Biontech-Partner unter Druck

Pfizer schreibt erstmals seit 30 Jahren Verluste

Pfizer meldete einen Verlust von 17 Cents pro Aktie. Laut Bloomberg handelt es sich um den ersten vierteljährlichen Verlust auf bereinigter Basis in mehr als drei Jahrzehnten. Dieser Einbruch kommt nachdem Pfizer kürzlich die Jahresumsatzprognose um neun Milliarden US-Dollar anpasste – bei dem sinkende Umsätze aus Covid-Produkten angeführt wurden. Die tatsächlichen Verkaufszahlen für den Covid-Booster-Schuss und die Paxlovid-Pille lagen weit unter den Erwartungen.

Andere Produkte wie das Blutverdünnungsmittel Eliquis und das Brustkrebsmedikament Ibrance zeigten gemischte Ergebnisse im Vergleich zu den Schätzungen, während eine Pneumonie-Impfgruppe die Erwartungen übertraf.

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Ein weiterer bemerkenswerter Punkt ist Pfizers aktive Kostensenkungsstrategie, bei der 3,5 Milliarden US-Dollar eingespart werden sollen. Das Unternehmen gab bekannt, im Zuge dieser Maßnahmen zwei Betriebsstätten in North Carolina zu schließen.

Zudem erwarte Pfizer grünes Licht von den US-Behörden für den 43 Milliarden US-Dollar teuren Kauf des Krebs-Biotech-Unternehmens Seagen, wobei die EU-Regulierungsbehörden bereits ihre Unterstützung signalisiert hätten.

Aktuelle Analystenbewertungen zeigen für Pfizer ein gemischtes Bild: 11 von 25 Analysten bewerten laut MarketScreener-Daten die Aktie mit "Kaufen" oder "Aufstocken", mit einem durchschnittlichen Kursziel von 41,19 US-Dollar. Das entspricht einem potentiellen Wachstum von über 30 Prozent.

Pfizer

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ISIN:US7170811035WKN:852009

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Die Pfizer Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,69 % und einem Kurs von 28,65USD auf Tradegate (31. Oktober 2023, 12:51 Uhr) gehandelt.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion