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     501  0 Kommentare Bitcoin als Vehikel der gesellschaftlichen Veränderung

    Bitcoin im Fokus: Absicherung und neue Ära der Geldpolitik. Wie verändert die Kryptowährung unser Verständnis von Wertaufbewahrung und Zentralbanken?

    Für Sie zusammengefasst
    • Bitcoin als digitales Gold etabliert sich als Zukunftsinvestment.
    • Bitcoin fordert traditionelle Anlagen heraus und agiert im Spannungsfeld von Notenbankpolitik und Währungsstabilität.
    • Die Verbreitung des Bitcoins kann zu gesellschaftlichen Veränderungen führen und zur Rückkehr zur ökonomischen Vernunft beitragen.

    Ich habe im Heibel-Ticker nach dem Bitcoin gefragt und die überwältigende Mehrheit plädiert dafür, den Bitcoin wieder zum Bestandteil des Heibel-Tickers zu machen. Nur zwei Mitglieder haben sich dagegen ausgesprochen, auch deren Gründe kann ich gut nachvollziehen. Dennoch folge ich gerne der Mehrheit, denn in meinen Augen spiegelt die Entwicklung des Bitcoins wichtige Entwicklungen in unserer Gesellschaft und unserem Finanzsystem.

    Aktuelle Sentimentinformation: Die Stimmung am Kryptomarkt ist gut, aber nicht überhitzt. Über die vergangenen Monate war die Stimmung kontinuierlich angestiegen. Die Zukunftserwartung an die Preisentwicklung des Bitcoins ist mit steigendem Bitcoinpreis kontinuierlich zurückgegangen. Somit existiert keine gefährliche Schieflage am Kryptomarkt, wir dürfen entspannt beobachten, wohin die Reise als nächstes geht.

    Ich habe den Bitcoin weiterhin als Absicherung vorgesehen. Zum Spekulieren ist der Bitcoin durch die Einführung der ETFs in den USA nun zwar auch geeignet, aber die Spekulation im Bitcoin folgt rein technischen Signalen und keinen fundamentalen. Im Heibel-Ticker haben wir jedoch meist auf das Eintreten von Ereignissen spekuliert, nicht jedoch auf Kopf-Schulter-Formationen oder Tassen mit Henkeln.

    Die Bitcoin ETFs müssen zu 100% mit Bitcoins hinterlegt sein. Seit Monaten fiebert die Kryptogemeinde auf diese Entscheidung hin, der Bitcoin ist im Vorfeld der Entscheidung um 60% angesprungen.

    Inzwischen haben die meisten Menschen verstanden, dass unser heutiges Geld nicht endlich ist, sondern man beliebig viel davon drucken kann, wenn man nur laut genug schreit. Wer nicht schreit, bekommt nichts. Über viele Jahre wurden Projekte finanziert und zu 0% finanziert, deren Sinn und Zweck nicht immer dem gesellschaftlichen Wohl diente.

    Daher sehen viele Bitcoin-Fans in der harten Beschränkung der Bitcoin-Menge eine Lösung dieser Probleme. Die Politik würde diszipliniert. Versprechen auf dem Rücken der Folgegenerationen wären nur sehr begrenzt umzusetzen. Ökonomische Vernunft würde dominieren ...

    ... und vermutlich soziale Aspekte in den Hintergrund drängen.

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    Ich glaube nicht, dass der Bitcoin in kurzer Zeit alle Probleme lösen kann. Doch eine sukzessive Verbreitung des Bitcoins mit immer neuen Anwendungen würde schrittweise dazu führen, dass gesellschaftliche Entscheidungen wieder stärker das ökonomisch Machbare berücksichtigen. Ich hoffe, ein solcher Prozess geht langsam vonstatten, ohne die soziale Komponente zu vernachlässigen.

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    Stephan Heibel
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    Seit 1998 verfolge ich begeistert die Börsen der USA und Europas. Mittlerweile schreibe ich wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über Hintergründe zum Aktienmarkt und Ursachen für Kursbewegungen von Aktien. Meine Leser schätzen meine neutrale, vereinfachende und unterhaltsame Art. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Investmentideen zur selbstständigen Portfolio-Optimierung.
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    Verfasst von Stephan Heibel
    Bitcoin als Vehikel der gesellschaftlichen Veränderung Bitcoin als Zukunftsinvestment: Entdecken Sie, wie es sich als digitales Gold etabliert, traditionelle Anlagen herausfordert und im Spannungsfeld von Notenbankpolitik und Währungsstabilität agiert. Diskutieren Sie mit uns die Perspektiven!

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