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    Wasserstoff Aktien  1297  0 Kommentare Grüner Wasserstoff auf dem Vormarsch

    2024 steigen Investitionen in grünen Wasserstoff, vor allem für Transport und innovative Speicherung. Ein klares Signal für den wachsenden Fokus auf nachhaltige Energie und eine kohlenstoffarme Zukunft.

     

    Im Oktober 2023 verabschiedeten die 27 EU-Mitgliedstaaten eine Richtlinie für erneuerbare Energien, die verbindliche Ziele für die Nutzung von erneuerbarem Wasserstoff und seinen Derivaten enthält.

    42 % des gesamten von der EU-Industrie verwendeten Wasserstoffs sollen bis 2030 umweltfreundlich (und 60 % im Jahr 2035).

    Diese Richtlinie dürfte die Nachfrage nach grünem Wasserstoff in Europa deutlich ankurbeln, da derzeit über 9 Millionen Tonnen grauer Wasserstoff (aus ungefiltertem Erdgas gewonnen) jährlich in der EU verbraucht werden - hauptsächlich für die Düngerproduktion, chemische Herstellungen und Ölraffinerie.

    Der Übergang zu einer klimaneutralen Industrie in Europa ist entscheidend, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Bis 2050 soll die EU eine Netto-Null-Emissionsbilanz erreichen, wie im Europäischen Klimagesetz verankert, zusammen mit einer Reduktion bis 2030 von mindestens 55 % im Vergleich zu den Emissionen von 1990.

    Die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff wird als entscheidendes Mittel für die Dekarbonisierung von Sektoren wie Stahl, Chemie, Zement und Raffineriebetriebe betrachtet.

    Die Dekarbonisierung der Industrie, des Verkehrs und des Heizsektors ist entscheidend, da sie für fast 60% der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind.

    Die EU-Wasserstoffstrategie sieht vor, die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff aus der Elektrolyse bis 2030 auf 10 Millionen Tonnen Wasserstoff zu steigern und wird wahrscheinlich weitere 10 Millionen Tonnen importieren müssen, um die erwartete Nachfrage zu decken.

    Laut Goldman Sachs werden für die Dekarbonisierung und das Erreichen von Netto-Null-Kohlenstoffemissionen über 5 Billionen US-Dollar an Investitionskapital benötigt und allein für Wasserstoff könnte dies bis 2050 über 1 Billion US-Dollar an neuen Investitionen bedeuten.

    Wasserstoffinvestitionen können auf mehrere Kategorien aufgeteilt werden, z. B. auf Infrastrukturen für Speicherung und Transport, Tankstellen, Wasserstoffproduzenten, Hersteller von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen, Mobilität, Infrastrukturanlagen und Brennstoffzellenanwendungen.

    Roland Berger hat in einem kürzlich erschienenen Wasserstoffbericht festgestellt, dass sich die Aufmerksamkeit der Investoren auf reale Vermögenswerte wie große integrierte Projekte für erneuerbare Energien richtet.

    Es gibt noch keine einsatzbereiten Transportketten für grünen Wasserstoff, wie beispielsweise Terminals und Schiffe – dies ist entscheidend für die Initiierung von Projekten und die Verbindung von Angebot und Nachfrage. Und dies wird ein wichtiges Investitionsgebiet im Jahr 2024 und darüber hinaus sein.

     

    Ein Unternehmen ist entschlossen, beim Transport und der Speicherung von grünem Wasserstoff eine führende Rolle zu spielen.

    Provaris Energy Ltd (ASX: PV1) ist ein Entwickler von sicheren und energieeffizienten, integrierten Wasserstoffversorgungsketten für regionale Märkte in Asien und Europa.

    Eine der Herausforderungen des Wasserstofftransports ist die Speicherung und Verteilung von Wasserstoff. Aufgrund seiner geringen Dichte muss Wasserstoff komprimiert oder verflüssigt werden, um weniger Platz einzunehmen und einen effizienten Transport zu ermöglichen.

    Provaris' Wettbewerbsvorteil liegt in geistigem Eigentum, das für die Speicherung und den Transport von „komprimiertem“ grünem Wasserstoff entwickelt wurde, unter Verwendung der bewährten Technologie der Kompression. Dazu gehört das eigentumsrechtliche Design von groß angelegten Wasserstoffträgern (H2Neo & H2Max) sowie Lösungen für die Binnenschiffspeicherung (H2Leo).

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    Provaris hat den Vorteil, als Erster wirtschaftliche Exportprojekte zu entwickeln und sich auf die Wertschöpfung durch innovative Entwicklungen und Zusammenarbeit für Projekte in Norwegen zu konzentrieren, um die erforderlichen frühen Wasserstoffmengen für die Importanforderung von REPowerEU von 10 Millionen Tonnen pro Jahr zu erschließen. Provaris hat ambitionierte Pläne in Europa. Der Prototypen-Tank wird in der ersten Hälfte dieses Jahres in Norwegen entwickelt in Zusammenarbeit mit Prodtex AS - einem spezialisierten Design- und Ingenieurunternehmen in Norwegen, das modernste Prozesse und robotergestützte Schweißtechniken einsetzt.

    Ende 2023 unterzeichnete das Unternehmen eine unverbindliche Absichtserklärung (MoU) mit dem deutschen Energieunternehmen Uniper. Die Zusammenarbeit wird die Machbarkeit der Lieferung von grünem Wasserstoff nach Deutschland unter Verwendung der einzigartigen komprimierten Wasserstoffträger von Provaris prüfen.

    Norwegian Hydrogen ist ein großes norwegisches Unternehmen, das Entwickler und Betreiber von grünen Wasserstoffinfrastrukturprojekten ist, einschließlich der Bereitstellung von Produktionsanlagen, Verteilsystemen sowie Lösungen für Betankung und Bunkern. Norwegian Hydrogen war von den Lösungen von Provaris Energy so beeindruckt, dass sie eine Absichtserklärung (MoU) unterzeichnet haben, um bei der Entwicklung von grünen Wasserstofflieferketten in den nordischen Ländern und darüber hinaus zusammenzuarbeiten.

    Provaris Energy sieht Wachstum nicht nur im Bau und Verkauf von komprimierten Wasserstofftanks und Speichern, sondern als global tätiges Projektentwicklungsunternehmen mit mehreren Einnahmequellen, finanzierbaren Projekten und soliden finanziellen Erträgen für die Aktionäre.

     

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    Stefan Müller
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    Stefan Müller, CEO und Gründer der DGWA - Deutsche Gesellschaft für Wertpapieranalyse GmbH, begann seine Kariere bei der Dresdner Bank AG im internationalen Wertpapierhandel. Anschließend leitete er als Senior Vice President beim Bankhaus Sal Oppenheim (der zum damaligen Zeitpunkt größten europäischen Privatbank) den globalen Eigenhandel. Ab 2005 war er geschäftsführender Mitgesellschafter bei Proprietary Partners AG, einer Schweizer Portfolio- und Assetmanagement Boutique. 2011 gründete er die DGWA GmbH. Herr Müller ist Aufsichtsrat der an der Frankfurter Börse notierten Agrarius AG, und war bei zahlreichen weiteren nationalen und internationalen Unternehmen als Director, Beirat oder Aufsichtsrat tätig. Vor seiner Karriere hat er u.a. die Business School INSEAD besucht und während seiner Laufbahn über 250 Kapitalmarkttransaktionen begleitet.
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    Verfasst von Stefan Müller
    Wasserstoff Aktien Grüner Wasserstoff auf dem Vormarsch Grüner Wasserstoff: Investitionen steigen bis 2024, mit Fokus auf Transport und innovative Speicherung