US-Halbleiter
Zittern vor den Zahlen
Die amerikanischen Halbleiteraktien zittern vor der Veröffentlichung der neuesten Marktzahlen, die der Branchenverband SIA (Semiconductor Industry Association) am Dienstag früh (amerikanische
Ostküstenzeit) bekannt geben will.
Während (Historie) und die Hersteller von Spezialchips für den Einsatz in der Telekommunikations-Infrastruktur die Verliererliste anführen, halten sich die beiden Prozessorhersteller und Intel vergleichsweise gut, jedenfalls besser als der Philadelphia-Semiconductor-Index, der zum Handelsschluss 7,7% abgibt.
Während (Historie) und die Hersteller von Spezialchips für den Einsatz in der Telekommunikations-Infrastruktur die Verliererliste anführen, halten sich die beiden Prozessorhersteller und Intel vergleichsweise gut, jedenfalls besser als der Philadelphia-Semiconductor-Index, der zum Handelsschluss 7,7% abgibt.
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Auffallend gut behaupten sich AVX und Kemet. Die
Unternehmen stellen passive Komponenten her, die überall in elektronischen Geräten benötigt werden. Sie zählen zu den Wettbewerbern der deutschen, die sich ebenfalls stark zeigt.
Schwach sind in den letzten Tagen die Aktien der Anbieter von Produktionsanlagen für die Halbleiter-Industrie. Sie hatten im März gegen den allgemeinen Trend eine starke Phase, die nun erst einmal zu Ende scheint. Man rechnet allgemein damit, dass das Geschäft der Chip-Anlagenbauer besonders lang vor der allgemeinen Chip-Konjunktur herläuft. Schließlich vergehen von der Lieferung bis zum Produktionseinsatz solcher Anlagen leicht neun bis 15 Monate. Verschiedene Analysten hatten mit diesem Argument vor einigen Wochen zum Einstieg geblasen. Jetzt ist man – wohl auch durch die durchwachsenen Zahlen von Micron - erst einmal auf dem Rückzug.
Der Philadelphia-Semiconductor-Index jedenfalls hat im heutigen Handelsverlauf bei 492 Punkten ein neues Tief ausgebildet. Das letzte stammt aus dem November (516 Punkte). Sein Allzeithoch hatte vor etwas mehr als einem Jahr bei 1.362 gelegen.
Schwach sind in den letzten Tagen die Aktien der Anbieter von Produktionsanlagen für die Halbleiter-Industrie. Sie hatten im März gegen den allgemeinen Trend eine starke Phase, die nun erst einmal zu Ende scheint. Man rechnet allgemein damit, dass das Geschäft der Chip-Anlagenbauer besonders lang vor der allgemeinen Chip-Konjunktur herläuft. Schließlich vergehen von der Lieferung bis zum Produktionseinsatz solcher Anlagen leicht neun bis 15 Monate. Verschiedene Analysten hatten mit diesem Argument vor einigen Wochen zum Einstieg geblasen. Jetzt ist man – wohl auch durch die durchwachsenen Zahlen von Micron - erst einmal auf dem Rückzug.
Der Philadelphia-Semiconductor-Index jedenfalls hat im heutigen Handelsverlauf bei 492 Punkten ein neues Tief ausgebildet. Das letzte stammt aus dem November (516 Punkte). Sein Allzeithoch hatte vor etwas mehr als einem Jahr bei 1.362 gelegen.
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