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    Aktien Frankfurt Ausblick  321  0 Kommentare Dax nach Rückschlag stabil erwartet

    Für Sie zusammengefasst
    • Dax stabilisiert sich zur Wochenmitte
    • X-Dax und EuroStoxx 50 kaum verändert erwartet
    • Unsicherheit bleibt groß, Konflikte und Zinspfad im Fokus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rückschlag am Dienstag dürfte sich der Dax zur Wochenmitte stabilisieren. Dazu dürfte einmal mehr der US-Aktienmarkt beitragen. Nach einem unruhigen Auf und Ab am Vorabend schlossen Wall Street und Nasdaq kaum verändert. Die Unsicherheit bleibt laut Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, aber groß, auch wenn die Anleger derzeit noch gelassen blieben. "Und solange unklar ist, ob der Konflikt zwischen Israel und dem Iran weiter eskalieren wird, wird das auch so bleiben." Zudem herrscht nach wie vor erhöhte Unsicherheit über den Zinspfad der Notenbanken, insbesondere der Fed in den USA.

    Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisiert eine Stunde vor der Börseneröffnung nur wenig verändert auf 17 769 Punkte. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Euroregion, wird ebenfalls in etwa auf Schlussniveau des Vortages erwartet.

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    Angesichts der aktuell zahlreichen Unwägbarkeiten war der deutsche Leitindex tags zuvor mit 17 713 Punkten bis an seine 50-Tage-Linie abgesackt, die den mittelfristigen Trend signalisiert. In diesem Bereich konnte er sich dann aber letztlich stabilisieren.

    Damit ist der Dax charttechnisch gesehen an einem "spannenden Punkt angekommen", wie Altmann erklärt. Denn seit November halte sich der Dax durchgehend über seinem 50-Tage-Mittel. "Die 50-Tage-Linie wird zwar weniger stark beachtet als die 200-Tage-Linie für den langfristigen Trend, dennoch könnte ein Unterschreiten die Stimmung am Aktienmarkt eintrüben", warnt er.

    Bevor nach dem Börsenschluss hierzulande der Konjunkturbericht der Fed, das Beige Book, in den Fokus rückt, dürften einige deutsche Konzerne mit Quartalszahlen Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Am Abend dann richten sich die Blicke nach der zunehmend vorsichtiger gewordenen Tonlage über geldpolitische Lockerungen in den USA auf den Fed-Bericht. Die Zweifel, ob es überhaupt noch zu einer Zinssenkung in der weltgrößten Volkswirtschaft kommen könnte, sind gewachsen.

    Unter den Einzelwerten ragt der Sportartikelhersteller Adidas positiv heraus, denn er wurde nach einem überraschend guten Start ins Jahr optimistischer für das Gesamtjahr. Analysten lobten die zunehmende Geschäftsdynamik. Einige hoben bereits ihre Kursziele für die Aktie, so etwa JPMorgan und die UBS. Auf der Handelsplattform Tradegate legte das Papier im Vergleich zum Xetra-Schluss um rund 3,5 Prozent zu.

    Continental dagegen bekam im ersten Quartal die Probleme in der Autozulieferung wieder stark zu spüren. Die entsprechende Sparte des Autozulieferers und Reifenherstellers rutschte deutlich stärker in die Verlustzone als von Experten erwartet. Goldman-Sachs-Analyst George Galliers senkte daraufhin prompt sein Kursziel, ungeachtet dessen, dass Conti die Jahresziele bestätigte. Vorbörslich sackte die Aktie auf Tradegate um etwas mehr als 4 Prozent ab.

    Im MDax könnte der Scheinwerfer-Spezialist Hella im Interesse der Anleger stehen. Er startete mit einem leichten Umsatzplus in das Jahr 2024. Vor allem die Sparte mit Lichtprodukten wuchs, - was allerdings maßgeblich der vollumfänglichen Berücksichtigung eines chinesischen Gemeinschaftsunternehmens zu verdanken war.

    Bei Borussia Dortmund im SDax könnten davon profitieren, dass der Bundesligist zurückgekehrt ist in den Kreis der europäischen Fußball-Elite. Mit dem 4:2 (2:0) über Atlético Madrid zog der Bundesliga-Fünfte erstmals seit elf Jahren wieder ins Halbfinale der Champions League ein. Die Aktie sprang auf Tradegate um etwas mehr als 6 Prozent hoch.

    Im Blick stehen zudem Chipwerte wie Infineon und Aixtron nach einem schwächer als erwarteten ersten Quartal von ASML und dessen Ausblick auf das zweite Jahresviertel.

    Die Anteile des Nutzfahrzeugherstellers Daimler Truck könnten von der Gewinnüberraschung des Konkurrenten Volvo profitieren und die der Fluggesellschaft Lufthansa vom starken Bericht der US-Linie United Airlines ./ck/mis





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