Teilzeitquote erneut leicht gestiegen auf 31 % im Jahr 2023 - Seite 2
bei Vätern lediglich 29 %.
Unter allen Teilzeitbeschäftigten war für 24 % der Männer eine Aus- oder
Fortbildung beziehungsweise ein Studium ursächlich für die
Teilzeitbeschäftigung. Bei Frauen traf dies nur auf 8 % zu. Auch Krankheit oder
das fehlende Angebot von Vollzeitjobs können Gründe für Teilzeitarbeit sein.
Mehr als ein Viertel (27 %) der insgesamt 12,2 Millionen Teilzeitbeschäftigten
arbeitet einfach auf eigenen Wunsch weniger, ohne dass die genannten Gründe -
gesundheitliche Einschränkungen oder andere familiäre Verpflichtungen - eine
Rolle spielen. Ihr Anteil war unter Frauen mit 29 % etwas höher als unter
Männern mit 23 %.
Teilzeitbeschäftigung wird von Erwerbstätigen verschiedenen Alters meist ähnlich
stark genutzt
Teilzeitbeschäftigung wird über alle Altersgruppen hinweg genutzt, die
Teilzeitquote entspricht in den meisten Altersgruppen dem Durchschnitt über alle
Altersgruppen. Die 25- bis 34-Jährigen wiesen mit knapp 23 % allerdings eine
deutlich unter dem Durchschnitt liegende Teilzeitquote auf, während diese bei
den Beschäftigten der 65- bis 74-Jährigen mit 76 % außergewöhnlich hoch war.
Allerdings unterscheiden sich die Gründe für die reduzierte Arbeitszeit je nach
Alter der Beschäftigten. So arbeiteten 15- bis 24-Jährige vor allem wegen der
eigenen Bildung in Teilzeit - auf 70 % der Teilzeitbeschäftigten in dieser
Altersgruppe traf das zu. Dagegen war in der Altersgruppe der 35- bis
44-jährigen Teilzeitbeschäftigten die Kinderbetreuung der häufigste Grund für
die Reduzierung der Arbeitszeit (53 %). Der Anteil derer, die einfach weniger
arbeiten möchten, war in der Altersgruppe der 45- bis 54-jährigen
Teilzeitbeschäftigten mit 32 % besonders hoch, ebenso bei den 55- bis
64-Jährigen mit 44 %. Mit zunehmendem Alter steigt auch der Anteil derer, die
aufgrund eigener körperlicher Beeinträchtigungen die Arbeitszeit reduziert
haben. In der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen traf dies auf 9 % der
Teilzeitbeschäftigten zu.
Aktivierung von Teilzeitkräften bietet unterschiedliches Potenzial in
Mangelberufen
Mit Blick auf den Fachkräftemangel wird auch die Erschließung zusätzlicher
Potenziale über die stärkere Aktivierung von Teilzeitbeschäftigten diskutiert.
Allerdings wiesen 2023 die meisten Mangelberufe für nichtakademische Fachkräfte
einen stark unterdurchschnittlichen Teilzeitanteil auf. Eine Ausnahme bildet der
Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Altenpflege: Hier lagen die
Teilzeitanteile mit 39 % und 43 % deutlich über dem Durchschnitt aller
Teilzeitquote entspricht in den meisten Altersgruppen dem Durchschnitt über alle
Altersgruppen. Die 25- bis 34-Jährigen wiesen mit knapp 23 % allerdings eine
deutlich unter dem Durchschnitt liegende Teilzeitquote auf, während diese bei
den Beschäftigten der 65- bis 74-Jährigen mit 76 % außergewöhnlich hoch war.
Allerdings unterscheiden sich die Gründe für die reduzierte Arbeitszeit je nach
Alter der Beschäftigten. So arbeiteten 15- bis 24-Jährige vor allem wegen der
eigenen Bildung in Teilzeit - auf 70 % der Teilzeitbeschäftigten in dieser
Altersgruppe traf das zu. Dagegen war in der Altersgruppe der 35- bis
44-jährigen Teilzeitbeschäftigten die Kinderbetreuung der häufigste Grund für
die Reduzierung der Arbeitszeit (53 %). Der Anteil derer, die einfach weniger
arbeiten möchten, war in der Altersgruppe der 45- bis 54-jährigen
Teilzeitbeschäftigten mit 32 % besonders hoch, ebenso bei den 55- bis
64-Jährigen mit 44 %. Mit zunehmendem Alter steigt auch der Anteil derer, die
aufgrund eigener körperlicher Beeinträchtigungen die Arbeitszeit reduziert
haben. In der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen traf dies auf 9 % der
Teilzeitbeschäftigten zu.
Aktivierung von Teilzeitkräften bietet unterschiedliches Potenzial in
Mangelberufen
Mit Blick auf den Fachkräftemangel wird auch die Erschließung zusätzlicher
Potenziale über die stärkere Aktivierung von Teilzeitbeschäftigten diskutiert.
Allerdings wiesen 2023 die meisten Mangelberufe für nichtakademische Fachkräfte
einen stark unterdurchschnittlichen Teilzeitanteil auf. Eine Ausnahme bildet der
Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Altenpflege: Hier lagen die
Teilzeitanteile mit 39 % und 43 % deutlich über dem Durchschnitt aller