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HÖRMANN Industries veröffentlicht Jahresabschluss 2023 - Seite 2
Die Eigenkapitalausstattung des Konzerns belief sich zum 31. Dezember 2023 auf 136,6 Mio. € (31.12.2022: 136,4 Mio. €). Trotz einer erhöhten Bilanzsumme verringerte sich die Eigenkapitalquote nur leicht auf 36,3 % (31.12.2022: 37,4 %).
Johann Schmid-Davis, CFO der HÖRMANN Industries GmbH: „Dass wir das Geschäftsjahr 2023 trotz schwieriger Vorzeichen und Rahmenbedingungen erfolgreich beenden konnten, ist ein sehr großer Erfolg. Im vierten Quartal haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit voller Tatkraft Großprojekte abgeschlossen, viele Aufträge noch ausgeliefert und damit das gute Ergebnis mit einem kräftigen Endspurt möglich gemacht. Im laufenden Jahr stehen wir allerdings vor ähnlichen Herausforderungen wie die gesamte deutsche Industrie, weshalb wir mit einem Umsatz- und Ergebnisrückgang rechnen. Jedoch erwarten wir weiterhin ein deutlich positives Ergebnis und es zeigt sich einmal mehr, dass unsere Diversifizierungsstrategie der gesamten HÖRMANN Gruppe eine gute Stabilität bietet.“
Entwicklung der Geschäftsbereiche
Im Bereich Automotive konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 403,7 Mio. € um 17,6 % auf 474,9 Mio. € gesteigert werden. Während das Vorjahr noch von mehrwöchigen Produktionsstilllegungen großer OEM-Kunden infolge des Ausbruchs des Ukraine-Kriegs belastet war, haben sich die positiven Prognosen der wichtigen Hauptkunden in der LKW-Produktion im Geschäftsjahr 2023 bestätigt, sodass die Planproduktionsmengen übertroffen werden konnten. Allerdings wurde die Umsatzentwicklung neben der Steigerung der Absatzmengen weiterhin durch hohe Materialpreise, die inflationsbedingte Produktionskostenentwicklung und die damit verbundenen ergebnisneutralen Weiterberechnungen von Preissteigerungen getrieben. Dank des hohen Umsatzanstiegs gelang mit einem EBIT von 0,2 Mio. € der Turnaround im Berichtsjahr. Für das laufende Geschäftsjahr wird infolge der kundeseitig angekündigten LKW-Produktionsrückgänge ein Umsatzrückgang erwartet.
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Der Bereich Communication konnte erneut ein gutes Geschäftsjahr abschließen und lag mit einem Umsatz von 199,4 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres (180,2 Mio. €) und über der Planung. Im Ergebnis konnte der Bereich mit einem EBIT von 31,1 Mio. € nahezu das Niveau des Vorjahreszeitraums (31,7 Mio. €) halten. Sowohl der Produktbereich GSM-R-Zugfunk als auch die Bereiche Fahrgastinformationen und Warnsysteme konnten im Berichtszeitraum wichtige Aufträge gewinnen. Die positive Geschäftsentwicklung wurde zudem weiterhin von der Nachfrage nach qualifizierten Dienstleistungen für Elektroplanung und -installation, mechanischer Montage und Wartung für den Ausbau der Energiewende sowie Investitionen in den Ausbau des Bahnverkehrs gestützt. Dank der positiven Auftragsentwicklung wird ein Umsatz auf Niveau des Jahres 2023 prognostiziert.