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    ROUNDUP  201  0 Kommentare Patrizia kämpft mit schwierigen Märkten - Prognose bestätigt

    Für Sie zusammengefasst
    • Patrizia spürt schlechte Marktlage im ersten Quartal
    • Ebitda sank um mehr als ein Drittel auf 17,3 Mio. Euro
    • Gebühreneinnahmen sanken um gut 13 Prozent auf 72,5 Mio. Euro

    AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern Patrizia hat im ersten Quartal die schlechte Marktlage zu spüren bekommen. Die Investitions- und Transaktionsmärkte für Immobilien und Infrastruktur seien gedämpft geblieben, teilte das Unternehmen am Dienstagabend in Augsburg mit. Die hohe Unsicherheit aufgrund unterschiedlicher Zinserwartungen und erhöhter geopolitischer Spannungen habe den Handel mit Immobilien in Europa beeinträchtigt. Die Patrizia-Aktie verlor am Mittwoch bis zur Mittagszeit rund 2,3 Prozent auf 8,39 Euro und gehörte damit zu den schwächsten Titeln im Kleinwerte-Index SDax .

    Im ersten Quartal sank Patrizias Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Jahresvergleich um mehr als ein Drittel auf 17,3 Millionen Euro. "Trotz des herausfordernden Marktumfelds sehen wir erste Anzeichen einer Stabilisierung", sagte Chef Asoka Wöhrmann laut Mitteilung. Er sieht den Konzern daher auf gutem Weg zu seiner Jahresprognose von 30 bis 60 Millionen Euro.

    Für Analyst Andre Remke von der Baader Bank fiel das erste Quartal des Immobilienkonzerns erneut schwach aus. Das Umfeld für Transaktionen sei nach wie vor herausfordernd. Das Patrizia-Management geht davon aus, dass sich die Investitionstätigkeit der Kunden erst im Laufe des Jahres belebt. Dabei erwartet es eine Normalisierung des Zinsumfelds und eine verstärkte Aktivität an den Transaktionsmärkten, sobald sich potenzielle Käufer und Verkäufer nach der Änderung des Zinsumfelds auf neue Preisniveaus einigen.

    Die Gebühreneinnahmen des Konzerns sanken in den ersten drei Monaten vor allem wegen niedrigerer Verwaltungsgebühren um gut 13 Prozent auf 72,5 Millionen Euro. Die Transaktionen auf der eigenen Plattform legten derweil um über ein Fünftel zu. Der Großteil der Käufe fand im Infrastrukturbereich und der Großteil der Verkäufe im Bereich der Gewerbeimmobilien statt. Das verwaltete Vermögen sank wegen des Bewertungsdrucks um 2,4 Prozent auf 56,7 Milliarden Euro.

    Unter dem Strich fiel in den ersten drei Monaten auf die Anteilseigner ein Gewinn von 4,6 Millionen Euro und damit deutlich weniger als die 12,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum./mne/men/stw/stk

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