Astrazeneca hebt Prognose an: Umsatz boomt, Aktie fällt – Was steckt dahinter?

Der Pharmakonzern Astrazeneca hat nach einem starken zweiten Quartal seine Jahresprognose für 2024 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun, dass Umsatz und Gewinn je Aktie bereinigt um Währungseffekte im mittleren Zehnerprozent-Bereich zulegen werden. Zuvor hatte Astrazeneca lediglich ein Wachstum im niedrigen Zehnerprozent-Bereich prognostiziert. CEO Pascal Soriot äußerte sich optimistisch und sieht das Unternehmen auf einem guten Weg, die Wachstumsziele bis zum Ende des Jahrzehnts zu erreichen.
Im zweiten Quartal übertraf Astrazeneca die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf fast 13 Milliarden US-Dollar (11,9 Milliarden Euro), was vor allem auf die hohe Nachfrage nach Krebsmedikamenten sowie Arzneimitteln für Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen zurückzuführen ist. Trotz des Umsatzwachstums sank der bereinigte Gewinn je Aktie um 8 Prozent, was in etwa den Erwartungen entsprach. Dieser Rückgang ist auf die Auflösung von Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit Lizenzvereinbarungen für das RSV-Medikament Beyfortus im Vorjahr zurückzuführen.
Trotz der positiven Umsatzentwicklung reagierten die Anleger enttäuscht auf die Prognoseanhebung. Die Aktie fiel an der Londoner Börse um mehr als 3 Prozent, wodurch sich das Plus seit Jahresbeginn auf 11 Prozent reduzierte. Analysten führen die negative Marktreaktion auf die gestiegenen Kosten zurück, insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung, die in den letzten Monaten stark angestiegen sind. Jefferies-Analyst Peter Welford wies darauf hin, dass die höhere Prognose bereits im Markt eingepreist war, da die Schätzungen zuvor bereits am oberen Ende des neuen Gewinnziels lagen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Astrazeneca trotz eines starken Umsatzwachstums im zweiten Quartal und einer optimistischen Prognose für 2024 mit Herausforderungen konfrontiert ist. Die steigenden Kosten und die Marktreaktion auf die Prognoseanpassung werfen Fragen zur Margenentwicklung auf, während das Unternehmen weiterhin an seinen langfristigen Wachstumszielen festhält.









Die AstraZeneca Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,07 % und einem Kurs von 143,8EUR auf Tradegate (26. Juli 2024, 22:26 Uhr) gehandelt.
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