Volkswagen-Beschäftigte im Ausnahmezustand: Streiks gegen Sparpläne drohen!
Die Volkswagen-Beschäftigten stehen angesichts der neuen Sparpläne des Unternehmens unter Druck und sind bereit, sich notfalls mit Streiks zur Wehr zu setzen. Betriebsratschefin Daniela Cavallo äußerte in einem Interview, dass die Belegschaft sich gegen Werksschließungen und Massenkündigungen mit allen Mitteln wehren werde, auch durch Arbeitskämpfe. Sie beschrieb die aktuelle Situation als "Ausnahmezustand" und betonte die Sorgen der Mitarbeiter. Die Kündigung der seit 30 Jahren bestehenden Job-Garantie durch Volkswagen sei ein "historischer Tabubruch", den man nicht akzeptieren werde. Cavallo forderte eine Verlängerung der Beschäftigungssicherung über das Jahr 2029 hinaus und hält an der Forderung nach sieben Prozent mehr Lohn in der aktuellen Tarifrunde fest.
Volkswagen hatte angekündigt, betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen nicht mehr auszuschließen, was die Gewerkschaft IG Metall alarmiert. Die Tarifrunde, die ursprünglich für Oktober geplant war, wurde auf den 25. September vorgezogen, um über die neuen Sparmaßnahmen und die gekündigte Beschäftigungssicherung zu verhandeln. Die IG Metall kündigte harte Verhandlungen an und machte deutlich, dass sie Werksschließungen und Massenentlassungen nicht akzeptieren werde.
Die politische Unterstützung wird ebenfalls gefordert, da die jüngsten Maßnahmen zur Förderung von Elektrofahrzeugen nicht ausreichen. Cavallo wies darauf hin, dass die E-Auto-Kaufprämie für private Haushalte wieder eingeführt werden sollte, um die Verkäufe zu stabilisieren. Der Rückgang der E-Auto-Verkäufe hat bereits zu Produktionsdrosselungen an mehreren VW-Standorten geführt.
Parallel dazu beginnen in der Metall- und Elektroindustrie Tarifverhandlungen für rund 400.000 Beschäftigte, bei denen die IG Metall ebenfalls sieben Prozent mehr Lohn fordert. Die wirtschaftliche Lage der Branche ist angespannt, und die Gewerkschaft betont, dass die Forderungen auf einer genauen Analyse der Situation basieren. Die Friedenspflicht endet Ende Oktober, was Warnstreiks möglich macht.
Insgesamt steht Volkswagen vor einer kritischen Phase, in der sowohl interne als auch externe Faktoren die Zukunft des Unternehmens und seiner Beschäftigten beeinflussen könnten. Die Verhandlungen und die Reaktionen der Belegschaft werden entscheidend sein, um die Herausforderungen zu bewältigen und eine Lösung zu finden, die sowohl die Interessen der Mitarbeiter als auch die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens berücksichtigt.
Die Volkswagen (VW) Vz Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +2,64 % und einem Kurs von 92,50EUR auf Tradegate (13. September 2024, 22:26 Uhr) gehandelt.
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