Hohes Cyberrisiko für kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland - aber auch Fortschritte bei Resilienz und Unterstützungsangeboten
Berlin (ots) - Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
warnt erneut vor einer kritischen, jedoch nicht aussichtslosen Lage der
Cybersicherheit in Deutschland: Ein massiver Anstieg an neuen Schadprogrammen,
steigende Bedrohung durch Ransomware und Datenleaks, aber auch erhöhte Resilienz
durch internationale Zusammenarbeit und verbesserte Sicherheitsmaßnahmen, prägen
das Bild des Lageberichts 2024.
Insbesondere Ransomware-Attacken bleiben die größte Bedrohung für deutsche
Unternehmen. Neben Großunternehmen geraten zunehmend auch kleine und mittlere
Unternehmen ins Visier. Die Kosten für Unternehmen steigen drastisch an: Im
dritten Quartal 2023 lag der durchschnittlich gezahlte Lösegeldbetrag nach
Ransomware-Attacken bei 850.000 US-Dollar. Ein besorgniserregender Trend ist
außerdem die Zunahme an Schadprogrammen, mit täglich durchschnittlich 309.000
neuen registrierten Varianten - ein Anstieg von 26 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Trotz dieser Entwicklungen zeigt die verbesserte
internationale Zusammenarbeit erste positive Auswirkungen, wie die erfolgreichen
Takedowns mehrerer internationaler Ransomware-Gruppen. Auch die
IT-Sicherheitsstandards und Krisenvorsorge bei Betreibern kritischer
Infrastrukturen (KRITIS) konnten weiterentwickelt werden.
warnt erneut vor einer kritischen, jedoch nicht aussichtslosen Lage der
Cybersicherheit in Deutschland: Ein massiver Anstieg an neuen Schadprogrammen,
steigende Bedrohung durch Ransomware und Datenleaks, aber auch erhöhte Resilienz
durch internationale Zusammenarbeit und verbesserte Sicherheitsmaßnahmen, prägen
das Bild des Lageberichts 2024.
Insbesondere Ransomware-Attacken bleiben die größte Bedrohung für deutsche
Unternehmen. Neben Großunternehmen geraten zunehmend auch kleine und mittlere
Unternehmen ins Visier. Die Kosten für Unternehmen steigen drastisch an: Im
dritten Quartal 2023 lag der durchschnittlich gezahlte Lösegeldbetrag nach
Ransomware-Attacken bei 850.000 US-Dollar. Ein besorgniserregender Trend ist
außerdem die Zunahme an Schadprogrammen, mit täglich durchschnittlich 309.000
neuen registrierten Varianten - ein Anstieg von 26 Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Trotz dieser Entwicklungen zeigt die verbesserte
internationale Zusammenarbeit erste positive Auswirkungen, wie die erfolgreichen
Takedowns mehrerer internationaler Ransomware-Gruppen. Auch die
IT-Sicherheitsstandards und Krisenvorsorge bei Betreibern kritischer
Infrastrukturen (KRITIS) konnten weiterentwickelt werden.
Für die 3,1 Millionen mittelständischen Unternehmen in Deutschland gestaltet
sich die Cybersicherheitslage nach wie vor schwierig. Vor allem kleinere
Unternehmen, die oft kein eigenes IT-Personal haben und deren
IT-Sicherheitsaufgaben durch Zeit- oder Kostengründe limitiert sind, können
häufig grundlegende Schutzmaßnahmen nicht realisieren. Vielen mittelständischen
Unternehmen fehlt es zudem an Bewusstsein für aktuelle Bedrohungen und ihr
eigenes Sicherheitsrisiko.
Der CyberRisiko-Check als neuer Standard für den deutschen Mittelstand
Um hier gezielt Abhilfe zu schaffen, hat Der Mittelstand. BVMW in Zusammenarbeit
mit dem BSI den CyberRisiko-Check entwickelt - ein Standard, der speziell auf
die Bedürfnisse kleiner und Kleinstunternehmen zugeschnitten ist und aus dem vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in der Initiative
"IT-Sicherheit in der Wirtschaft" geförderten Projekt "mIT Standard sicher"
entstand. Der Check wird in einem strukturierten Interview mit einem
zertifizierten IT-Dienstleister durchgeführt und gibt den Unternehmen konkrete
Handlungsempfehlungen zur Verbesserung ihrer Cybersicherheit. Die Teilnahme wird
durch Förderprogramme auf Bundes- und Länderebene finanziell unterstützt und
bietet mittelständischen Unternehmen eine wichtige Grundlage für ihre
sich die Cybersicherheitslage nach wie vor schwierig. Vor allem kleinere
Unternehmen, die oft kein eigenes IT-Personal haben und deren
IT-Sicherheitsaufgaben durch Zeit- oder Kostengründe limitiert sind, können
häufig grundlegende Schutzmaßnahmen nicht realisieren. Vielen mittelständischen
Unternehmen fehlt es zudem an Bewusstsein für aktuelle Bedrohungen und ihr
eigenes Sicherheitsrisiko.
Der CyberRisiko-Check als neuer Standard für den deutschen Mittelstand
Um hier gezielt Abhilfe zu schaffen, hat Der Mittelstand. BVMW in Zusammenarbeit
mit dem BSI den CyberRisiko-Check entwickelt - ein Standard, der speziell auf
die Bedürfnisse kleiner und Kleinstunternehmen zugeschnitten ist und aus dem vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in der Initiative
"IT-Sicherheit in der Wirtschaft" geförderten Projekt "mIT Standard sicher"
entstand. Der Check wird in einem strukturierten Interview mit einem
zertifizierten IT-Dienstleister durchgeführt und gibt den Unternehmen konkrete
Handlungsempfehlungen zur Verbesserung ihrer Cybersicherheit. Die Teilnahme wird
durch Förderprogramme auf Bundes- und Länderebene finanziell unterstützt und
bietet mittelständischen Unternehmen eine wichtige Grundlage für ihre
Verfasst von news aktuell