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     4497  0 Kommentare Furioser Jahresauftakt lässt hoffen

    „Happy new year!“ Die Weltbörsen starteten unisono zu Jahresbeginn am 2. Januar mit einer Kursrallye gen Norden nach dem Motto: „Das Horrorjahr 2008 haben wir hinter und gelassen, fangen wir mit Mut und Zuversicht mit dem neuen Jahr an!“. Der Dow Jones Index schoss um 2,94% bzw. 258 Indexpunkte auf 9034 Indexpunkte und der DAX sogar um 3,39% bzw. 162 Indexpunkte auf 4973 Indexpunkte in die Höhe. Der Nikkei-Index startete immerhin mit einem Plus von 1,28% (+112 Indexpunkten) auf 8859 Indexpunkte.

    Die ersten 7 Tage an der Wall Street sind oft maßgeblich für das ganze Jahr. Im letzten Jahr waren die ersten Handelstage an der Wall Street von starken Kurseinbrüchen geprägt. Jetzt kommt es darauf an, dass in der nächsten Woche Anschlussorder erfolgen.

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    Von der Markttechnik sieht es recht gut aus: der DAX ist aus der Trading-Range 4600 bis 4850 nach oben ausgebrochen, was nun Raum bis 5200 lässt. Der Dow Jones Industrial Index befindet sich nur knapp oberhalb der Trading-Range 8400 bis 9000 Indexpunkten. Erst wenn die 9000-er Marke nachhaltig (also mit über 100 Indexpunkten 2 Tage lang) überwunden wird, werden auch die anderen Weltbörsen der Wall Street folgen. Am Montag rechne ich zunächst mit einer Seitwärtsbewegung oder leicht fallenden Kursen durch Gewinnmitnahmen. Entscheidend dürften also die Tage Dienstag bis Donnerstag (6.-8. Jnauar) werden – vielleicht sogar für das ganze Jahr. Fallen aber die Indices wieder in die alte Trading-Range zurück, wäre das enttäuschend. Dann ist aber auch mit einer volatilen Seitwärtsbewegung in diesem Jahr zu rechnen. Fallen die Kurse in der nächsten Wochen unter die Trading-Range, also der DAX unter 4600 oder der Dow Jones unter 8400 Indexpunkte, wird es ein weiteres Bärjahr mit neuen Tieftskursen und „Tsnunami-Wellen“ geben. Viele Konkurse bei Großunternehmen könnte der Auslöser einer weiteren Tsunami-Welle sein, wobei besonders auf den Wackelkandidaten General Motors zu achten ist. So – oder so ähnlich – ist die jedenfalls die Auslegung der ersten 7 Tage an der Wall Street. Aber sicherlich gibt es auch Ausnahmen von dieser 7-Tages-Regel. Es lohnt sich also für Sie, jetzt besonders aufmerksam zu sein.

    An der Moskauer Börse wird zwar aufgrund der ausgedehnten Weihnachtsferien – die orthodoxen Weihnachten finden in Russaldn erst am 7. Januar statt – nicht gehandelt; dafür stiegen aber die an der Londoner Börse gehandelten russischen ADR/GDR bei einigen Blue Chips im zweistelligen Prozentbereich. Damit wurde der Kurseinbruch am 29. Dezember –ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich im ADR/GDR-Markt auch wieder wettgemacht. Dies zeigt aber auch wie volatil die russischen Aktien immer noch sind. Kursschwanken von über 10% an einem Tag, bei einzelnen Aktien (wie gestern bei der Sberbank) sogar über 20% sind keine Seltenheit. So stiegen am 2. Januar die Kurse der Sberbank intraday um 22% auf 122 € und vom dem Gasgiganten Gazprom um 13,43% auf 11,4 €, obwohl Gazprom der Ukraine am 1. Januar wie zuvor angekündigt den Gashahn wegen rückständiger Schulden in Höhe von 2,4 Mrd. USD abgedreht hat.
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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    Furioser Jahresauftakt lässt hoffen „Happy new year!“ Die Weltbörsen starteten unisono zu Jahresbeginn am 2. Januar mit einer Kursrallye gen Norden nach dem Motto: „Das Horrorjahr 2008 haben wir hinter und gelassen, fangen wir mit Mut und Zuversicht mit dem neuen Jahr an!“. …

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