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    Blue Chips  4513  0 Kommentare DAX-Bilanz: Commerzbank zweistellig im Minus



    Eine turbulente Woche liegt hinter dem DAX. Die Schuldenprobleme in Griechenland, Italien und den USA haben den Index um 2,5 Prozent fallen lassen.

    Nachdem selbst das TripleA der USA mittlerweile in Gefahr ist, legten vor allem Finanzwerte den Rückwärtsgang ein. Dies lässt sich besonders gut am F.A.Z.-Banken-Index ablesen, der mit minus 8,6 Prozent markant stärker zurückfiel als der DAX. Wichtig: Der temporäre Sturz unter 7.000 Zähler löste keine weitere Verkaufswelle aus. Zwischen Wochentief (Dienstag) und Wochenhoch (Montag) lag eine Bandbreite von 362 Zählern. Das Verhältnis zwischen Wochengewinnern und –verlierern fiel mit 7 zu 23 eindeutig negativ aus.
    Am heftigsten erwischte es in der abgelaufenen Handelswoche mit großem Abstand die Aktien der Commerzbank (-15,7 Prozent), gefolgt von Infineon (-8,5 Prozent), Deutscher Bank (-6,8 Prozent) und Allianz (-6,4 Prozent). Die Infektion Italiens ließ vor allem die Commerzbank abstürzen. Selbst die vor dem Wochenende veröffentlichte Meldung, dass man den Stresstest der europäischen Bankenaufsicht bestanden und die Prognosen für 2012 bekräftigt habe, änderte nichts an der schlechten Stimmung für die Aktie.

    BMW fährt dem Index davon

    Nach positiven Halbjahreszahlen und anschließenden Heraufstufungen diverser Analysten zog die Aktie von BMW (+6,1 Prozent) deutlich an und wies innerhalb des Index die beste Performance auf. Im ersten Halbjahr 2011 sind die weltweiten Auslieferungen der BMW Group um 19,7 Prozent auf insgesamt 833.366 Einheiten gestiegen. Für das Gesamtjahr soll die EBIT-Marge im Segment Automobile bei über 10 Prozent liegen. Zudem soll der Konzernabsatz 2011 auf über 1,6 Mio. Fahrzeuge ansteigen. Der detaillierte Quartalsbericht wird Anfang August veröffentlicht. Besonders positive Prognosen kamen von der Investmentbank Exane BNP Paribas, die ihr bisheriges Kursziel von 61 auf 76 Euro erhöht hat. Bei der US-Investmentbank Morgan Stanley kam es zu einer Anhebung von 66 auf 72 Euro, während die Citigroup ihr Kursziel von 75 auf 80 Euro revidierte. Am Freitag schloss sie bereits bei 72,67 Euro.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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