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    Groß, größer, ESM  3193  0 Kommentare Darf es noch ein wenig mehr sein? - Seite 3

     

     Nach Ansicht der OECD soll der Rettungssschirm so groß sein, dass es keine Spekulation mehr gegen finanzschwache Länder wie vor allem den südeuropäischen Ländern gibt. Aber die Sichtweise halte ich für ein wenig naiv und weltfremd. Wenn die Länder es nicht schaffen ihr Schuldenproblem zu lösen und dauerhaft in einer Rezession bleiben, dann wird man dies an den Zinsspreads in den Prämien für CDS sehr schnell merken, ganz egal wie hoch der Rettungssschirm ist. Dann werden auch die Rating-Agenturen wieder drauf hauen und die Märkte verunsichern.

     

    Im Grundsatz ist der größte Rettungssschirm schon gebildet worden und dies ist die EZB mit ihrer Bilanzsumme von 2,6 Billionen € und die FED mit dem QE2. Wie will die EZB diesen Rettungssschirm wieder abbauen? Das globale Finanzsystem ist jetzt voll von den FED- und EZB-Drogen abhängig. Ich bin gespannt, wie es sich auswirken wird, wenn die Drogen einmal abgesetzt werden und Liquidität entzogen wird.

     

    Die Börsen stiegen am Freitag, obwohl die US-Konjunkturdaten gemischt waren. Wichtig war dabei, dass der revidierte Michigan Verbraucher-Index im März auf 76  gestiegen war, während der Chicagoer Einkaufsmanager-Index auf 62 Punkte gefallen war. Mit großer Spannung werden jetzt auch die nächsten Konjunkturdaten aus China erwartet, die ebenso wichtig sind. Der DAX konnte am Freitag um 1,04% auf 6964 Indexpunkte, der Dow Jones um 0,55% auf 13,220 Indexpunkte und der RTS-Index um 1,45% auf 1636 Indexpunkte zulegen.

     

    Sie sollten nach dem steilen Kursanstieg jetzt besonders die Markttechnik beachten, die ich Ihnen recht ausführlich im neuen EAST STOCK TRENDS beschreibe. Der nächste EST erscheint schon nächste Woche. Wie Sie sich jetzt konkret verhalten sollen und auch welche Aktien in Osteuropa aussichtsreich sind, können Sie nachlesen, wenn Sie jetzt ein Probe Abo- des monatlich erscheinenden Börsenbriefes EAST STOCK TRNDS (3 Ausgaben per e-mail für nur 15 €) unter www.eaststock.de bestellen. Die beiden Muster-Depots konnten sich im Wert seit Auflegung vor 3 Jahren trotz aller Krisen verdreifachen.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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