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    Rohstoffe  1623  0 Kommentare US-Erdgas: Unter Zweidollarmarke gerutscht

    Erstmals seit Januar 2002 kostet Erdgas in den USA weniger als zwei Dollar pro mmBtu.
    Ein extrem warmer März und ein ausgesprochen milder Winter hat die Nachfrage nach dem fossilen Energieträger stark gedämpft. Weil die Produktion nicht zurückgefahren wurde, sondern markant anstieg, verfügen die USA aktuell über mehr als genug gelagerte Gasvorräte. Beim letzten Wochenbericht der Energy Information Administration übertrafen diese den Fünfjahresdurchschnitt zu dieser Jahreszeit um 60 Prozent und das vergleichbare Vorjahresniveau um 57 Prozent. Einige Analysten gehen davon aus, dass Ende des Jahres die vorhandenen Lagerkapazitäten erschöpft sein dürften. Am Nachmittag steht der aktuelle Wochenbericht der EIA (16.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Sollte der laut einer Umfrage unter Analysten prognostizierte Lagerzuwachs in Höhe von 25,5 Milliarden Kubikfuß eintreffen, würde dies ein neues Rekordhoch darstellen. Nach der Preishalbierung in den vergangenen 12 Monaten befindet sich US-Erdgas eindeutig in der überverkauften Zone. Mit aktuell 23,5 Prozent bringt dies der Relative-Stärke-Index besonders deutlich zum Ausdruck.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Gaspreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,001 auf 1,983 Dollar pro mmBtu.

    Gold: Warten auf neue Impulse

    Der Goldpreis zeigt sich derzeit relativ richtungslos in einer engen Tradingrange. Eine Auktion italienischer Staatsanleihen, die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Produzentenpreise für den Monat März dürften heute bei den Investoren für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Während in Indien die Importe nach dem dreiwöchigen Streik indischer Juweliere relativ schwach ausfallen, wurde in China ein stärkerer Goldappetit registriert. Im Februar importierten die Chinesen gegenüber dem Vormonat 20 Prozent mehr Gold aus Hongkong. In diesem Jahr dürften sie daher Indien als weltgrößten Goldkonsumenten höchstwahrscheinlich ablösen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,10 auf 1.660,20 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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