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    Rohstoffe  1715  0 Kommentare US-Erdgas: Aufpassen wegen EIA-Marktbericht

    Am Donnerstag ist US-Erdgas besonders anfällig für starke Kursreaktionen, weil nachmittags die Energy Information Administration ihren Wochenbericht veröffentlicht.
    Nach einem extrem nachfrageschwachen Winter sind im Frühling deutlich steigende Lagermengen eher die Regel als die Ausnahme. Obwohl beim letzten Update das Plus erheblich geringer als erwartet ausgefallen war, befindet sich der Gaspreis weiterhin in der Nähe seines Zehnjahrestiefs. Es gibt sogar Befürchtungen, dass die vorhandenen Lagerkapazitäten in diesem Jahr möglicherweise nicht ausreichen werden. Dass in einem solch negativen Umfeld die Chance für einen Trendwechsel nach oben relativ gering ist, liegt auf der Hand. Für Privatanleger drängt sich ein Long-Engagement in Erdgas auch wegen der extrem ausgeprägten Contango-Phase nicht auf. Während der Kontrakt mit Fälligkeit im Juni 2012 derzeit lediglich 2,037 Dollar pro mmBtu kostet, notiert der 12 Monate länger laufende Future mit 3,237 Dollar fast 60 Prozent höher. Bei solchen Konstellationen gelten Hausse-Engagements als sehr riskant.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Gaspreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Henry-Hub-Erdgas (Juni) um 0,02 auf 2,022 Dollar pro mmBtu.

    Gold: Entwarnung in Spanien

    Die Anleiheauktion der Spanier verlief relativ erfolgreich und führte beim Goldpreis zu einer leichten Erholungstendenz.
    Die Marktakteure waren erleichtert, dass die Renditen zehnjähriger Anleihen mit 5,743 Prozent deutlich unter der Sechs-Prozent-Marke lagen. Mit einer sechs vor dem Komma hätten die Befürchtungen, dass auch Spanien unter den Euro-Rettungsschirm schlüpfen muss, neue Verwerfungen auslösen können. Die aktuelle Entwicklung kann daher als vorläufiges Entwarnungssignal interpretiert werden.
    In den kommenden Tagen hängt viel davon ab, wie stark die Kauflaune der Inder angesichts des bevorstehenden Feiertags „Akshaya Tritiya“ ausfällt. Nach dem 20-tägigen Streik indischer Juweliere wegen erhöhter Importsteuern, dürfte das seither erlittene Minus aber nur schwer aufzuholen sein.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 8,90 auf 1.648,50 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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