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    Gold  4553  0 Kommentare Gold Fields Konzernchef warnt: Gold-Engpass möglich!

    Nick Holland, Konzernchef des südafrikanischen Goldförderers Gold Fields, warnt vor den langfristigen Auswirkungen der aktuellen Flaute in der Branche.

    Viele Goldunternehmen kürzen ihre Explorationsausgaben als Folge der schwierigen Lage an den Finanzmärkten. Investitionen in die Erkundung neuer Vorkommen lassen sich aufgrund der starken Risikoaversion der Geldgeber nur noch schwer finanzieren, oftmals gelingt dies vor allem den Juniors der Branche sogar gar nicht mehr.

    Hollands Warnung, ausgesprochen in einem Interview mit Mineweb, ist nicht ganz neu. Aber sie ist deutlich. Schon seit einiger Zeit weisen Experten klipp und klar darauf hin, dass die Goldbranche viel zu wenig für die Entdeckung neuer Goldvorkommen tut, zu wenig investiert. Die jährliche Förderung kann nicht durch Neuentdeckungen kompensiert werden. Dieses Problem wird Auswirkungen haben: Schon in wenigen Jahren, so glaubt Holland, wird man einen Rutsch beim Fördervolumen bemerken. Während manche Experten hierbei einen Zeithorizont von zehn Jahren und mehr haben, bis solche Auswirkungen der zu geringen Explorationstätigkeit zu sehen sind, glaubt der CEO von Gold Fields, dass es dazu nicht einmal fünf Jahre brauchen wird.

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    Das sind langfristig gute Perspektiven für den Goldpreis, denn zugleich ist nicht damit zu rechnen, dass es zu einer Nachfrageschwäche kommt. Die aktuelle Situation an den Märkten zeigt dies bereits: Eine hohe Nachfrage nach Goldmünzen, während die Goldkurse über die Terminbörsen gedrückt werden. Die Nachfrage, insbesondere aus Märkten wie China und Indien, wird hoch bleiben, so die Prognose des Gold-Fields-Konzernlenkers.

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    Holland geht auch davon aus, dass die Goldbranche wesentlich höhere Preise braucht, um nicht von allein in einen Schrumpfungsprozess zu laufen. Bei aktuellen Goldpreisen ist das Niveau nicht zu halten. Im Gegenteil: Schaut man sich sämtliche Kosten an, die ein Goldförderer tragen muss – reine Förderkosten, allgemeine Ausgaben für das Unternehmen, aber auch Investitionen in die Exploration und die Entdeckung neuer Vorkommen – so sind bei Kursen um 1.300 Dollar für die Feinunze Gold viele Gesellschaften schlicht nicht in der Lage, diese „All-In-Kosten“ zu decken. Die Folge ist, dass Projekte eingestellt werden oder Unternehmen aus dem Markt gedrängt werden. Es ist ein längerfristiger Prozess, der aber bereits läuft.

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    TimLuca
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    TimLuca beschäftigt sich seit 1999 mit der Börse und dem Trading und ist seit April 2005 Mitglied der Community von wallstreet:online. Täglich beobachtet er Minengesellschaften, Explorer und angehende Produzenten. Seine geführte Diskussion TimLuca und Freunde: reelle Depotbesprechung ist auf wallstreet:online unter den Top10. Zudem ist er als Chefredakteur für Miningscout aktiv.
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    Gold Gold Fields Konzernchef warnt: Gold-Engpass möglich! Nick Holland, Konzernchef des südafrikanischen Goldförderers Gold Fields, warnt vor den langfristigen Auswirkungen der aktuellen Flaute in der Branche.

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