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     1104  0 Kommentare Notenbanken bleiben gefordert – Anleihen gefragt - Seite 2

    Vermutlich noch vor der US-Notenbank wird die EZB die nächsten Schritte gehen müssen. EZB muss am Donnerstag handeln. Etliche Experten erwarten, dass die EZB bereits bei der nächsten Sitzung am 3. April die Geldpolitik weiter lockern könnte, zumal die Inflation in der Euro-Zone zuletzt auf nur mehr 0,7 Prozent gesunken ist. Falls die EZB erneut nichts unternehmen sollte, könnte der Euro über die Marke von 1,40 Dollar klettern. Das würde die Exporte der Unternehmen aus der Peripherie erheblich belasten. Daran kann die EZB keinerlei Interesse haben.

    Japanische Wirtschaft schwächelt schon von der Mehrwertsteuererhöhung

    Im Gegensatz zu Europa hat die Wirtschaft in Japan zuletzt zusehends geschwächelt. Durch die starke Abwertung des Yen wollte Ministerpräsident Shinzo Abe eigentlich den Export und damit die Wirtschaft insgesamt ankurbeln. Weil allerdings die Kosten für den Import von Energie hochgeschnellt sind, weist die Handelsbilanz inzwischen Rekorddefizite auf. Den nächsten kräftigen Dämpfer bekommt die Wirtschaft im April, wenn die Mehrwertsteuer von fünf Prozent auf acht Prozent steigt. Im Juni-Quartal  könnte die Wirtschaft daher deutlich schrumpfen. Ein Berater der Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe hat allerdings bereits angedeutet, dass die Notenbank ihr Programm zum Kauf von Staatsanleihen auf 100 Billionen Yen (985 Mrd. Dollar) jährlich verdoppeln könnte, wenn die Mehrwertsteuererhöhung die Wirtschaft mehr als erwartet belasten sollte.

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    Investments

    Wer unter diesen Bedingungen weiter mit einer globalen Konjunkturschwäche rechnet und das Risiko am Aktienmarkt scheut, sollte sich am Anleihenmarkt umsehen. Neben dem Kauf von einzelnen Staats- oder Unternehmensanleihen gibt es auch die Möglichkeit über Staatsanleihen-ETFs in ganze Regionen oder Länder zu investieren. Mit dem “Lyxor Ucits ETF iboxx $ Treasuries 10Y+” (WKN: LYX0LU) zum Beispiel können Anleger auf das Segment langlaufender  US-Staatsanleihen setzen. Die Gesamtkostenquote macht hier 0,165 Prozent p.a. aus. Über entsprechende Rentenindizes lassen sich sogar global in Anleihen investieren. So können Anleihefans sich den “db x-trackers II Barclays Global Aggregate Bond ETF” anschauen, der in der vergangenen Woche emittiert wurde. Der ETF deckt den weltweiten Markt für Anleihen mit Investment Grade-Rating (AAA-BBB) ab, von den USA über Europa bis zu der Region Asien-Pazifik. Dabei sind sowohl Staats- als auch Unternehmensanleihen, sowie besicherte Anleihen wie Pfandbriefe mit entsprechender Bonitätsqualität enthalten. Der überwiegende Anteil der Anleihen kommt aus Ländern außerhalb des Euro-Raumes, wie aus den USA, Japan und Großbritannien. Anleger können sich entscheiden zwischen einer Anlageklasse ohne Währungssicherung (WKN: DBX0NV) sowie drei weiteren Varianten mit Währungssicherung in Euro, Dollar oder Schweizer Franken. Die Gesamtkosten liegen bei jeder Variante bei jeweils 0,3 Prozent.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Notenbanken bleiben gefordert – Anleihen gefragt - Seite 2 Die jüngsten Wirtschaftsdaten rund um den Globus fielen zuletzt meist enttäuschend aus. Damit setzt sich der konjunkturelle Abwärtstrend der vergangenen Wochen fort und bald könnten die Notenbanken wieder gefordert sein, die Volkswirtschaften …

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