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    Air Berlin - Etihad  2491  0 Kommentare Air Berlin: Börsen-Abschied scheint beschlossen - Neuanfang als GmbH?

    Ist der Börsen-Abschied von Air Berlin bereits beschlossene Sache? Die Pläne sind zumindest sehr konkret. Offenbar fehlt für das geplante Delisting lediglich eine Zustimmung der Golf-Airline Etihad, berichtet das "Handelsblatt".

    Bereits Ende März waren konkrete Pläne zur Übernahme der Berliner Fluggesellschaft durch Etihad bekannt geworden. Problematisch an der Übernahme: Sobald die Golf-Airline die Mehrheit am Berliner Konzern besitzt, verlöre Air Berlin viele Verkehrsrechte. Nicht von ungefähr kam deswegen die Befürchtung der Bundesregierung, der Air Berlin-Gründer Joachim Hunold könnte als Strohmann eingesetzt werden, um so einen etwaigen Verlust zu verhindern und den Arabern dennoch eine faktische Mehrheit zu gewähren.

    Letzte Woche berichtete auch wallstreet:online erneut über die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin. Dabei ging es um den geplanten Umbau des Berliner Unternehmens durch den arabischen Konzern Etihad. Das „Handelsblatt“ hatte berichtet, Etihad-Chef James Hogan plane, Air Berlin durch einen Umbau komplett zu verändern. Unter anderem umfasste der mögliche Umbau-Plan auch den Börsen-Abschied von Air Berlin.

    Dieser Abschied von der Börse könnte nun bereits beschlossene Sache sein. Was fehle, sei lediglich die Zustimmung des größten Einzelaktionärs von Air Berlin, berichtet das „Handelsblatt“ in seiner Montagsausgabe. Mit 29 Prozent ist dies die Golf-Airline Etihad. „Die Scheichs lassen sich Zeit“, zitiert das Blatt einen Insider. Doch abgesehen von dieser Zustimmung scheint das Modell zu stehen: Eine GmbH, ausgestattet mit einem haftenden Kapital von 25.000 Euro, solle für die übrigen Aktien bieten. Geld für das Gebot könnte dem Bericht zufolge von den Untergesellschaften der Airline fließen. Durch das Modell als GmbH könne die Fluggesellschaft vermutlich den Verlust von Flugrechten umgehen, da sie weiter eine deutsche Gesellschaft bliebe.

    Die Zustimmung von Etihad könnte derweil nur noch Formsache sein: „Alle unsere Vorstellungen wurden erfüllt, und wir sind in der Endphase der Verhandlungen für die nächste Stufe unserer Partnerschaft“, zitiert das Handelsblatt Hogan.



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