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     975  0 Kommentare Sogar HeidelbergCement setzt auf Mario Draghi - Seite 2

    Geschäft in den Industriestaaten soll zulegen …

    Scheifele blickt verhalten optimistisch auf 2014. So soll das Geschäft in Nordamerika in Nordamerika, Großbritannien und Europa gut laufen. „Wir werden 2014 von der wirtschaftlichen Entwicklung in den Industriestaaten profitieren, insbesondere in Nordamerika, Großbritannien, Deutschland und Nordeuropa“, sagte Scheifele. „In diesen Ländern erzielen wir fast 50 Prozent unseres Umsatzes.“ Der Konzern ist damit ein Profiteur par excellence der sehr lockeren Geldpolitik der Notenbanken der Industriestaaten. So sorgen die anhaltende Geldschwemme der US-Notenbank und die lockere Geldpolitik der englischen Notenbank für eine Hausse bei den Häuserpreisen, nicht zuletzt in den Metropolen. Die Nachfrage nach Mehr-Familien-Häusern, vor allem zum Vermieten,  könnte daher weiter zunehmen. Derweil hat die EZB zuletzt angedeutet, dass sie darüber nachdenkt, 1000 Mrd. Euro in die Wirtschaft zu pumpen. In dem Umfeld könnten die Häuserpreise auch in deutschen Metropolen weiter kräftig steigen. Dabei sind Immobilien in deutschen Ballungsräumen, wie aus dem Monatsbericht der Bundesbank hervorgeht, bereits viel zu teuer: „In den Großstädten weichen die Preise für Wohnimmobilien im Durchschnitt vermutlich um 25 Prozent nach oben ab.“ Eine deutlichere Warnung vor einer Blase kann es kaum geben.

    … und in den Emerging Markets auch

    Neben der Expansion in den Industriestaaten baut der Konzern in den Wachstumsmärkten die Kapazitäten weiter aus. „Für 2014 ist geplant, mehr als fünf Mio. Tonnen weitere Kapazitäten in Betrieb zu nehmen, darunter allein etwa 3,5 Mio. Tonnen in Afrika“, sagte Scheifele. Konzernweit sollen die Investitionen damit von 1,1 Mrd. Euro auf 1,2 Mrd. zulegen. Der Firmenlenker will zudem die Preise in den USA und Europa weiter erhöhen und die weltweiten Kostensenkungsprogramme vorantreiben. Aufgrund der Maßnahmen sollen der Umsatz, das operative Ergebnis und der Jahresüberschuss 2014 gesteigert werden – allerdings bereinigt um Währungseffekte. Der Vorstandschef will zudem die Schulden abbauen. „Die Rückführung der Verschuldung mit dem Ziel, unsere Bonität in den Investment-Grade-Bereich zu verbessern, hat weiterhin höchste Priorität.“

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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