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    Egbert Prior  1393  0 Kommentare Cenit hat seinen Zenit noch nicht erreicht

    Der IT-Dienstleister konzentriert sich auf zwei Geschäftsfelder: 1. Mit Software für das Product Lifecycle Management (PLM) optimieren Fertigungsunternehmen aus der Auto- und Flugzeugindustrie ihre Produktionsprozesse. 2. Programme für das Enterprise Information Management (EIM) sollen Banken und Versicherungen dabei helfen, ihre Dokumente effizient zu verwalten. Die Stuttgarter profitieren von drei großen IT-Trends: Digitale Fabrik, Big Data und Cloud Computing. Cenit vertreibt und implementiert vor allem Software der Partnerunternehmen Dassault, IBM und SAP. Ergänzt wird das Angebot durch selbstentwickelte Programme. Zu den Kunden zählen erste Adressen wie Allianz, BMW, Daimler, VW, Airbus oder Boeing. Über die weiteren Perspektiven sprechen wir mit Vorstandschef Kurt Bengel. Im Zentrum seiner Arbeit steht die „Strategie 2018“. Bis dahin wollen die Schwaben den Jahresumsatz auf 150 Millionen schrauben und eine Ebit-Marge von 10% erreichen. 2013 gingen 119 Millionen durch die Bücher, die operative Gewinnmarge 7%. Für den laufenden Turnus stellt der CEO ein Umsatz- und Ertragswachstum von etwa 5% in Aussicht. Die Stuttgarter bieten zwar keine heiße Wachstumsstory, sind dafür aber grundsolide aufgestellt. Die Bilanz frei von Bankschulden, Eigenkapitalquote rund 60%, 35 Millionen Bargeld schlummern in der Firmenkasse. Selbst in der Finanzkrise hat Cenit keine roten Zahlen geschrieben. Etwa die Hälfte des Gewinns schüttet die Gesellschaft als Dividende aus. Zuletzt 35 Cent. 3,4% Rendite beim aktuellen Kurs von 10,23 Euro. Der Umsatzmix (2013): 47% Beratung und Service, 42% Fremdsoftware, 11% eigene Programme. Den Anteil hauseigener Software möchte Bengel in Richtung 20% steigern, das verspricht höhere Margen. Auch der Auslandsanteil von derzeit erst 18% soll ausgebaut werden. Die Aktie hat beträchtliches Potential. Börsenwert nur 86 Millionen. Denken Sie allein an die 35 Millionen Bargeld in der Firmenkasse. Gehen die Ziele der „Strategie 2018“ in Erfüllung, bedeutete dies 10 Millionen Jahresüberschuß und mehr. Aus unserer Sicht könnte sich der Kurs in den kommenden fünf Jahren mehr als verdoppeln. Im Grunde genommen ist Cenit ein potentieller Übernahmekandidat. Die Aktien befinden sich weit überwiegend im Streubesitz. Fazit: Schwäbisch, solide, gut.




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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Cenit hat seinen Zenit noch nicht erreicht Der IT-Dienstleister konzentriert sich auf zwei Geschäftsfelder: 1. Mit Software für das Product Lifecycle Management (PLM) optimieren Fertigungsunternehmen aus der Auto- und Flugzeugindustrie ihre Produktionsprozesse. 2. Programme für das …

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