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    Bafin  1305  3 Kommentare  Niedrigzinsen könnten Banken zu riskanten Geschäften verleiten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Finanzaufsicht Bafin warnt vor Risiken der anhaltend niedrigen Zinsen im Euroraum. "Es besteht zumindest die Gefahr, dass Banken bei ihrer Suche nach Erträgen allzu kurzatmig agieren und auf lange Sicht massive Risikopositionen aufbauen, die in keinem Verhältnis zu ihren kurzfristig erzielten Erfolgen stehen", sagte die Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), Elke König, laut Redetext beim Neujahrsempfang der Behörde am Dienstagabend in Frankfurt.

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    Insgesamt könnte nach Königs Einschätzung "eine plötzlich Wendung in der Zinspolitik ... vor allem die Banken vor Probleme stellen, die langfristige Finanzierungen anbieten". Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinsen im Euroraum im Grunde abgeschafft, der Leitzins liegt derzeit bei 0,05 Prozent.

    Um sich im hartumkämpften deutschen Bankenmarkt zu behaupten, könnten Geldhäuser auch an der Kostenschraube drehen. Fusionen seien dabei aber kein Allheilmittel. Auch beim Thema Filialnetz sieht König Sparpotenzial. Zudem sollten Banken für ihre Dienstleistungen grundsätzlich angemessene Preise verlangen, allerdings: "Risiko- und kostengerechte Preise sind wegen des harten Wettbewerbs hierzulande häufig nicht durchsetzbar." König verlässt die Bafin Ende Februar, sie leitet künftig die neue EU-Behörde zur Abwicklung von Krisenbanken./ben/enl/he





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