checkAd

    Aktienanalyse  2472  0 Kommentare E.ON – Wie dramatisch ist der Milliardenverlust wirklich? - Seite 2

    E.ON AG - Chartanalyse

    Wenn eine Aktie schlechte Nachrichten derart gut wegsteckt, dann könnte dies für eine Stärke und damit bald für einen Ausbruch nach oben sprechen. Entsprechend halten wir an der Aktie fast und hoffen auf weitere Gewinne. Wenn Ihnen das zu heiß ist, dann folgen Sie doch unserem Rat vom vergangenen Freitag und nehmen Sie die Gewinne einfach mit – das ursprünglich geplante Kursziel ist ja bereits erreicht.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu E.ON SE!
    Long
    11,56€
    Basispreis
    0,90
    Ask
    × 14,07
    Hebel
    Short
    13,31€
    Basispreis
    0,98
    Ask
    × 12,91
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Seitwärtsrange perfekt ausgenutzt – Über 10% Gewinn erzielt

    So konnten unsere Leser des „Geldanlage Premium Depot“ also in Seelenruhe die aufgelaufenen Gewinne in Höhe von mehr als 10% realisieren, weil wir die Aktie bereits am 9. Februar 2015 zum Kurs von 12,80 Euro am unteren Ende der Seitwärtsrange gekauft hatten und die Medien zwar dramaturgisch perfekt berichteten, sich die Anleger aber nicht aus der Ruhe bringen ließen und den Aktienkurs am oberen Ende der Range bei mehr als 14 Euro stabil hielten.

    Bilanzbereinigung führte zu hohen Milliarden-Abschreibungen

    Als E.ON dann seine Bilanz am 11. März vorlegte bestätigten sich die Berichte der Medien und Erwartungen der Analysten. Unter dem Strich wurde einen Verlust von 3,2 Milliarden Euro gemeldet. Es war der höchste Fehlbetrag seit der Gründung von E.ON im Jahr 2000 und erst das zweite Mal in der Firmengeschichte, dass E.ON auf Jahressicht einen Verlust ausweisen musste. Das erste Mal geschah dies 2011, kurz nach der Fukushima-Katastrophe in Japan. Seinerzeit verzeichnete E.ON ein Minus von gut 2,2 Milliarden Euro.

    Hauptgrund für das aktuelle Zahlenwerk war eine harte Bestandsaufnahme über den tatsächlichen Wert vieler Geschäfte als ein erster Schritt des angekündigten Konzernumbaus. Dies führte zu Abschreibungen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro, auf die der Konzern aber schon vor Monaten eingestimmt hatte.

    Operativ wurden Gewinne in Milliardenhöhe erzielt

    Operativ machte der Konzern hingegen weiterhin hohe Gewinne. Das bereinigte EBITDA sackte zwar um 9% ab, kam aber noch auf 8,3 Milliarden Euro. Und das um Sondereffekte wie Abschreibungen bereinigte nachhaltige Nettoergebnis ging sogar um ein Viertel noch deutlicher zurück, lag aber mit 1,62 Milliarden Euro ebenfalls im positiven Terrain. Zudem lagen diese Zahlen im Rahmen der Erwartungen. Entsprechend reagierte der Aktienkurs auch an diesem Tag nur wenig.

    Fazit

    Sollten Sie die Aktie aktuell noch im Depot haben und damit Aktionär des Energieriesen sein, dann freuen wir uns Ihnen mitteilen zu können, dass laut Unternehmensangaben die Aktionäre für das Jahr 2015 eine Dividende von 50 Cent je Aktie bekommen werden. Das sind zwar 10 Cent weniger als im vergangenen Jahr, dennoch errechnet sich daraus eine ganz ansehnliche Dividendenrendite von 3,7%.

    Und charttechnisch sieht es so aus, als könne sich die Aktie bald aus der Seitwärtsrange befreien und nach oben ausbrechen. Dies gilt aber nur, wenn der DAX nicht in Kürze einbricht.


    (Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 18.03.2015)
    Sie möchten zukünftig derartige Marktanalysen kostenlos in Ihr E-Mail-Postfach bekommen? Dann melden Sie sich zu unserem kostenlosen E-Mail-Newsletter Geldanlage-Brief an.


    Seite 2 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Aktienanalyse E.ON – Wie dramatisch ist der Milliardenverlust wirklich? - Seite 2 Schon im Vorfeld der offiziellen Geschäftszahlen von E.ON wurden Befürchtung geäußert, dass Deutschlands großer Energieversorger 2014 den größten Verlust seiner Geschichte verbuchen müsse. Hauptgrund für das aktuelle Zahlenwerk war eine harte...

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer