Krisenampel von quirin bank und FutureValue Group
EZB-Anleihekäufe und neuerliche Zuspitzung um Griechenland liefern Warnsignale, Euro-Verfall vorerst gestoppt (FOTO) - Seite 2
daraufhin zwar deutliche Wertzuwächse verzeichnen, gleichzeitig aber
auch anfälliger für plötzliche und merkliche Korrekturen werden. Die
Ampelschaltung bleibt hier auf "gelb".
Besonders rasant verlief die Entwicklung zuletzt beim Wechselkurs
des Euro. Zwischenzeitlich wich der Kurs der Gemeinschaftswährung
gegenüber dem US-Dollar so stark von einem langfristig
gleichgewichtigen (sog. kaufkraftparitätischen) Wechselkurs ab, dass
fast die für eine noch "grüne" Schaltung der zugehörigen Krisenampel
nötige Bandbreite verlassen wurde. Die jüngste Kurserholung deutet
allerdings darauf hin, dass die zur Monatsmitte März verzeichneten
Kurse von um die 1,04 US-Dollar je Euro möglicherweise nur
kurzfristige Übertreibungen darstellten. Zunächst verbleibt die
entsprechende Ampelschaltung auf "grün".
Im Bereich der Staatsschuldenkrise sorgt daneben wieder einmal die
Zuspitzung rund um Griechenland und dessen Verbleib im gemeinsamen
Währungsraum bzw. die Möglichkeit eines erneuten Schuldenschnitts für
Aufregung. Zwar hat sich der Schuldenstand Griechenlands gemessen an
der jährlichen Wirtschaftsleistung (BIP) durch die
Einsparungsbemühungen, insbesondere aber durch die zurückliegenden
Schuldenreduktionen in Form von "freiwilligem" Schuldenschnitt,
Laufzeitenerhöhung und Zinssenkung, deutlich reduziert. Die Belastung
des griechischen Staatshaushalts bleibt aber dennoch untragbar hoch.
Auch der Bankensektor sieht sich in den letzten Wochen immer wieder
kurzfristigen Liquiditätsengpässen gegenüber. Allen Widrigkeiten zum
Trotz scheint der politische Wille, Athen im Euro zu halten, aber
ungebrochen zu sein. Von daher scheint - die Kooperation der neuen
griechischen Regierung vorausgesetzt - ein Ausscheiden Griechenlands
aus der Euro-Zone weiterhin kaum zu befürchten. Ohne einen weiteren
Schuldenschnitt hingegen wird eine weitere Reduktion der Schuldenlast
auf ein nachhaltig tragbares Maß hingegen kaum möglich sein. Die
Ampelschaltung für den Bereich Staatsschuldenkrise bleibt - auch mit
Blick auf die Schuldenstände in anderen Volkswirtschaften der
Euro-Zone - weiterhin auf "gelb".
Die von der quirin bank und FutureValue Group entwickelte
Krisenampel ist ein Frühwarnsystem, um negative makroökonomische
Auswirkungen auf die Kapitalanlage frühzeitig zu erkennen und
rechtzeitig vermögenssichernde Maßnahmen für Anleger zu ergreifen.
Neu ist dabei die Nutzung der wirtschaftshistorischen Erkenntnis,
dass die in den letzten Jahrhunderten zu beobachtenden schweren
Zuspitzung rund um Griechenland und dessen Verbleib im gemeinsamen
Währungsraum bzw. die Möglichkeit eines erneuten Schuldenschnitts für
Aufregung. Zwar hat sich der Schuldenstand Griechenlands gemessen an
der jährlichen Wirtschaftsleistung (BIP) durch die
Einsparungsbemühungen, insbesondere aber durch die zurückliegenden
Schuldenreduktionen in Form von "freiwilligem" Schuldenschnitt,
Laufzeitenerhöhung und Zinssenkung, deutlich reduziert. Die Belastung
des griechischen Staatshaushalts bleibt aber dennoch untragbar hoch.
Auch der Bankensektor sieht sich in den letzten Wochen immer wieder
kurzfristigen Liquiditätsengpässen gegenüber. Allen Widrigkeiten zum
Trotz scheint der politische Wille, Athen im Euro zu halten, aber
ungebrochen zu sein. Von daher scheint - die Kooperation der neuen
griechischen Regierung vorausgesetzt - ein Ausscheiden Griechenlands
aus der Euro-Zone weiterhin kaum zu befürchten. Ohne einen weiteren
Schuldenschnitt hingegen wird eine weitere Reduktion der Schuldenlast
auf ein nachhaltig tragbares Maß hingegen kaum möglich sein. Die
Ampelschaltung für den Bereich Staatsschuldenkrise bleibt - auch mit
Blick auf die Schuldenstände in anderen Volkswirtschaften der
Euro-Zone - weiterhin auf "gelb".
Die von der quirin bank und FutureValue Group entwickelte
Krisenampel ist ein Frühwarnsystem, um negative makroökonomische
Auswirkungen auf die Kapitalanlage frühzeitig zu erkennen und
rechtzeitig vermögenssichernde Maßnahmen für Anleger zu ergreifen.
Neu ist dabei die Nutzung der wirtschaftshistorischen Erkenntnis,
dass die in den letzten Jahrhunderten zu beobachtenden schweren
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