HANNOVER RÜCK
Range-Trading – mittelfristig seitwärts
Erst gestern hat JP Morgan die Aktie der Hannover Rück SE beurteilt mit „Sell“ und einem Kursziel von 76,40 Euro. Und auch andere Bank-Analysten sind eher negativ für die Aktie des Rückversicherers gestimmt. Die „Sell“-Empfehlungen überwiegen. Mit einem KGV von ca. 11 bis 12 für 2017 ist der Wert zwar nicht deutlich überbewertet, doch die Aussichten werden als schwierig eingestuft. Doch die Anleger sind anderer Meinung und kaufen heute die Aktie, die mit einem leichten Zugewinn von knapp 1% mit an der Spitze im MDAX steht. Die bisherige sehr erfreuliche Dividendenpolitik stützt den Kurs. Seit Anfang des Jahres pendelt die Aktie allerdings hin und her – innerhalb eines langfristigen Aufwärtstrendkanals hat sich eine Range ausgebildet. Diese Range dürfte auch in den kommenden Wochen Bestand haben. Rücksetzer dürften im Bereich 83/85 Euro auf Kaufinteresse stoßen. Im Bereich der 100 Euro dürften hingegen die Verkäufer dominieren. Unter mittelfristigen Aspekten könnte sich die Seitwärtsbewegung in den kommenden Wochen weiter hinziehen, bis zu einem seitwärts gerichteten Test des langfristigen Aufwärtstrends. Am 04. November werden die Q3-Zahlen veröffentlicht.
Hannover Rück SE – Wochenkerzen
Ein langfristiger Aufwärtstrendkanal seit 2011. Dessen obere Begrenzung in Verbindung mit der runden 100er-Marke war das Kursziel Anfang des Jahres. Seitdem eine Konsolidierung, die weiter anhalten sollte. Rücksetzer dürften gekauft werden.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com