Barrick Gold – Ende der Gemütlichkeit - Seite 2
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Gold mit zweiter Chance
Nach Gold hat die Bank diversifizierte Rohstoffe in die Anlagestrategie aufgenommen. „Diese Assetklasse ist trotz Erholung im historischen Vergleich immer noch günstig. Mit ihr diversifizieren wir unsere Anlagestrategie weiter“, so Greil. Der Goldpreis könnte einen erneuten Anlauf über 1350 US-Dollar nehmen. Sollten sich die Zinsphantasien als heisse Luft erweisen, dürfte Gold auch wieder in den Fokus rücken. Zwar ist eine Leitzinserhöhung im September unwahrscheinlich, aber im Dezember beträgt die Wahrscheinlichkeit noch fast 50 Prozent, obwohl die vergangenen US-Wirtschaftsdaten nicht überzeugt haben.
Doch zahlreiche Fed-Gouverneure drängen auf eine Zinserhöhung und heizen damit die Spekulation um eine Zinsanhebung immer wieder an. Wie robust die US-Wirtschaft tatsächlich ist, dürften u.a. die so bedeutenden Einzelhandelsumsätze, die Konjunkturberichte aus New York und Philadelphia, die Industrieproduktion sowie die Kapazitätsauslastung zeigen. Sie werden alle am kommenden Donnerstag veröffentlicht. Ein unruhiger Herbst könnte zudem für einen Schub sorgen, wie zuletzt zu Jahresbeginn. Auf der Währungsseite zeigt sich der US-Dollar nach zwischenzeitlicher Schwäche zum Euro wieder stärker. Die Bank sieht ihn unverändert in der Spanne zwischen 1,00 bis 1,15 Euro.
Eine Realtime-Übersicht der wichtigsten Rohstoffe finden Sie hier…
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Nach einem auch an den Rentenmärkten in Euroland ruhigen August sorgte EZB-Sitzung am 8. September für größere Bewegung: Während eine weitere Zinssenkung unwahrscheinlich war, lag der Fokus auf den Anleihekaufprogrammen. Hier hielt Mario Draghi jedoch sein Pulver trocken und eine Verlängerung des Programms blieb aus. Der Bund-Future reagierte am Freitag mit einem kräftigen Rückgang. Mehr Bewegung gibt es in den USA, wo nach Spekulationen über eine Leitzinserhöhung die Anleiherenditen etwas anzogen. Inflationsgeschützte US- Staatsanleihen hat Merck Finck weiter auf der Empfehlungsliste.