Digitaler Gesundheitsmarkt wächst bis 2020 um durchschnittlich 21 Prozent pro Jahr - Unternehmen müssen digitale Transformation vorantreiben (FOTO) - Seite 2
erklärt Hosseini.
Vor allem das Segment für mobile Dienste, wie zum Beispiel Apps
für Smartphones, mit einem jährlichen Wachstum von mehr als 40
Prozent, treibt die Digitalisierung der Branche voran. So bieten
Startups die Möglichkeit, anhand gesundheitsrelevanter Rahmendaten
bestimmte Krankheiten festzustellen. Dabei erfasst das Smartphone als
täglicher Begleiter Werte, wie zum Beispiel den Blutdruck, die
Körpertemperatur, Schlafgewohnheiten, usw. Auf dieser Basis soll die
App Erstdiagnosen erstellen können und seinem Besitzer bei Bedarf
einen Arztbesuch oder direkt die passende Medikation empfehlen. So
könnte zum Beispiel eine Schilddrüsenüberfunktion frühzeitig
diagnostiziert und behandelt werden.
Digitalisierung betrifft die gesamte Wertschöpfungskette
"Die Digitalisierung wirkt sich vielfältig auf den
Gesundheitsmarkt aus. Sie reicht von Diagnosen und Therapien durch
Information-guided Therapy über Anwendungen auf Basis von
Metabolomics und Microbiomics bis hin zu Stammzelltherapien mit Hilfe
des Genomeditings, wie zum Beispiel CRISPR-CAS9", erklärt Morris
Hosseini.
Deshalb sind alle Unternehmen, aber auch Ärzte, Apotheker,
Patienten und Regierungen, vom digitalen Wandel im Gesundheitsmarkt
betroffen. So entwickeln Pharmakonzerne zusammen mit großen
Technologieanbietern bereits heute neue Produkte, um die Wirkung
ihrer Medikamente zu testen. Die digitale Auswertung von
Gesundheitsdaten könnte zu einer individuellen Medikation des
Patienten führen, ohne dass dafür Ärzte oder Apotheker konsultiert
werden müssen. Für Firmen, die medizintechnische Geräte produzieren,
könnte die Zukunft in der Vernetzung liegen. Ein Datenaustausch mit
anderen Geräten und eine Echtzeitüberwachung können nach einer
Operation Schwerpunkte für die Nachbehandlung identifizieren.
"Neue Geschäftsmodelle sind entlang der gesamten
Wertschöpfungskette denkbar", stellt Kaltenbach in Aussicht.
"Patienten können sich schon heute weltweit Ärztemeinungen über das
Internet einholen. Mit zusätzlichen Daten sind komplette
Onlinediagnosen mit neuen Bezahlmodellen denkbar." Apotheker werden
mithilfe eines 3D-Druckers Medikamente mit personalisierter Dosierung
herstellen. Ebenso sollten sich Versicherungskonzerne und Regierungen
auf die neuen digitalen Rahmenbedingungen einstellen. "Elektronische
Patientenakten ermöglichen eine schnellere und effizientere
Krankenbehandlung und können in den kommenden fünf Jahren die Kosten
für die Gesundheitssysteme weltweit um 80 Milliarden Dollar senken",
sagt Thilo Kaltenbach. "Gleichzeitig werden durch die Digitalisierung
Gesundheitsmarkt aus. Sie reicht von Diagnosen und Therapien durch
Information-guided Therapy über Anwendungen auf Basis von
Metabolomics und Microbiomics bis hin zu Stammzelltherapien mit Hilfe
des Genomeditings, wie zum Beispiel CRISPR-CAS9", erklärt Morris
Hosseini.
Deshalb sind alle Unternehmen, aber auch Ärzte, Apotheker,
Patienten und Regierungen, vom digitalen Wandel im Gesundheitsmarkt
betroffen. So entwickeln Pharmakonzerne zusammen mit großen
Technologieanbietern bereits heute neue Produkte, um die Wirkung
ihrer Medikamente zu testen. Die digitale Auswertung von
Gesundheitsdaten könnte zu einer individuellen Medikation des
Patienten führen, ohne dass dafür Ärzte oder Apotheker konsultiert
werden müssen. Für Firmen, die medizintechnische Geräte produzieren,
könnte die Zukunft in der Vernetzung liegen. Ein Datenaustausch mit
anderen Geräten und eine Echtzeitüberwachung können nach einer
Operation Schwerpunkte für die Nachbehandlung identifizieren.
"Neue Geschäftsmodelle sind entlang der gesamten
Wertschöpfungskette denkbar", stellt Kaltenbach in Aussicht.
"Patienten können sich schon heute weltweit Ärztemeinungen über das
Internet einholen. Mit zusätzlichen Daten sind komplette
Onlinediagnosen mit neuen Bezahlmodellen denkbar." Apotheker werden
mithilfe eines 3D-Druckers Medikamente mit personalisierter Dosierung
herstellen. Ebenso sollten sich Versicherungskonzerne und Regierungen
auf die neuen digitalen Rahmenbedingungen einstellen. "Elektronische
Patientenakten ermöglichen eine schnellere und effizientere
Krankenbehandlung und können in den kommenden fünf Jahren die Kosten
für die Gesundheitssysteme weltweit um 80 Milliarden Dollar senken",
sagt Thilo Kaltenbach. "Gleichzeitig werden durch die Digitalisierung