Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX kommt leicht zurück – Angst vor geldpolitischer Wende
Die Gerüchte über eine Reduzierung der Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank schon vor dem geplanten Ende im März kommenden Jahres haben die Spekulanten aus dem Gold getrieben und verschrecken heute Morgen auch die Anleger am deutschen Aktienmarkt.
Die EZB könnte tatsächlich drosseln und etwas Neues versuchen, da die QE-Ankäufe an ihre Grenzen stoßen. Sowohl Nutzen als auch Grenznutzen dieser Maßnahme werden schon lange in Frage gestellt. Die Kritik aus der Bundesregierung scheint bei der EZB gefruchtet zu haben.
Sollte die US-Notenbank mit ihren Normalisierungsplänen fortfahren, hätte die EZB auch die Möglichkeit, ihre Liquiditätsversorgung des Marktes schrittweise zurückzufahren. Das wäre ein starkes Signal für die Banken, die unter den tiefen Zinsen leiden. Die Aktienmärkte insgesamt allerdings dürften eine Weile brauchen, um sich an langsam zugedrehte Geldhähne zu gewöhnen. Das würde ihnen leichter fallen, wenn die Wirtschaft wieder in Schwung kommt.
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Deshalb werden die Anleger in den USA nun schon einen stärkeren Fokus auf die anstehende Berichtssaison legen. Da das Wachstum der US-Wirtschaft bislang schwach blieb, sind auch die Erwartungen niedrig. Das wiederum bietet Raum für positive Überraschungen.
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