Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX hängt weiter fest – Clinton-Effekt wirkt nur kurz
Die Deutsche Bank ist noch nicht aus dem Schneider. Vielleicht mag es hier und da Signale geben, dass die Strafzahlung am Ende doch nicht so hoch ausfallen wird wie zunächst befürchtet. Wirklich verlässlich ist das aber nicht. Die Aktie führt heute Morgen wieder einmal die Verliererliste im Deutschen Aktienindex an. Der Index selbst hängt weiter auf dem Niveau um 10.500 Punkten fest, sämtliche Dynamik scheint den Börsen derzeit abhanden gekommen zu sein.
Das kann auch an dem Damoklesschwert US-Präsidentenwahl liegen. Denn verlassen kann man sich nicht darauf, dass der Kelch eines US-Präsidenten Donald Trump an den Märkten vorbei geht, auch wenn nach dem zweiten TV-Duell weiter alles für Hillary Clinton als neue US-Präsidentin spricht. Der Clinton-Effekt aber wirkt an den Börsen heute Morgen noch kürzer als noch nach der ersten Fernsehdebatte.
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Aus gutem Grund: Anleger sollten nicht den Fehler machen, die US-Wahlen frühzeitig abzuschreiben. Clinton könnte am Ende zwar die Wahl gewinnen, weil sie die Stimme gegen Trump ist. Sollte es dann
aber doch anders kommen, könnte das zu empfindlichen Kursverlusten an der Wall Street führen, die sich auch auf andere Wachstumsmärkte wie die Metalle oder Emerging Markets auswirken. Da die
Zentralbanken aktuell nur noch wenig Munition haben, einem solchen Deflationsimpuls etwas entgegenzustellen, kann daraus schnell eine größere Korrektur werden.
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