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    US-Wahl  5865  5 Kommentare And the Winner is: Donald Trump! Und nun?

    Der 45. Präsident der Vereinigten Staaten heißt Donald Trump. Der Vorsprung, den der Republikaner vor seiner demokratischen Konkurrentin hat, ist nicht mehr einholbar. Noch steht die offizielle Bestätigung aus, doch mit bislang 26 Staaten hat Trump 247 Wahlleute hinter sich versammelt. Hillary Clinton kann bislang 17 Staaten sowie den Regierungsbezirk Washington D.C. und 215 Wahlleute auf sich vereinen. Hier gibt es den US-Wahltag im Überblick: Wer zieht in das Weiße Haus?

    Es ist final: Donald Trump wird der 45. US-Präsident

    Kurz vor 8.00 Uhr in der Früh stand es dann schwarz auf weiß fest: Donald Trump wird in das Weiße Haus einziehen. Der Republikaner konnte auch die wichtigen Schlüsselstaaten Pennsylvania und Wisconsin sowie Arizona gewinnen. Offen sind nun nur noch Minnesota, Michigan, Maine und New Hampshire. Doch das Ergebnis steht fest: Mit derzeit 288 Wahlleuten hat Trump bereits die Mehrheit der Wahlleute hinter sich (vereint). 

    Erst spalten, dann einen?

    Er wolle das Land jetzt einen, versprach Donald Trump vor seinen Anhängern. Nach einem durchaus umstrittenen und extrem ruppigen Wahlkampf gelten nach einem als tief gespalten. Trump wetterte in einem stark populistischen Wahlkampf gegen Einwanderung, internationale Handelsabkommen und Globalisierung. Diese seien hauptsächlich für den Verlust von Arbeitsplätzen und den Niedergang der Industrie verantwortlich. Diese Form populistischer Stimmungsmache verfing stärker, als es Meinungsforscher vorausgesehen hatten. 

    Auch an die Weltgemeinschaft wandte sich der President Elect. Dieser biete er eine faire Zusammenarbeit an. "Wir werden großartige Beziehungen pflegen", sagte er. Amerika müsse aber zuerst kommen. Den Menschen anderer Länder wolle er die Partnerschaft der USA anbieten, nicht die Feindschaft. Als einer der ersten Staatschefs gratulierte Russlands Präsident Wladimir Putin. 

    Wie geht es weiter?

    Die Wahlmänner bzw. Wahlfrauen des „Electoral College“ wählen 41 Tage später am 19. Dezember den 45. US-President mitsamt Vizepräsidenten. Das offizielle Ergebnis wird am 6. Januar 2017 vom US-Kongress verkündet. Die Vereidigung des neuen Präsidenten findet am 20. Januar 2017 um 12.00 Uhr Ortszeit statt. Weitere Antworten auf Fragen rund um die US-Wahlen finden Sie hier: The Winner takes it all! Warum eigentlich? 

    Beim Regieren kann Trump künftig auf die Mehrheit der Konservativen im US-Kongress setzen und somit möglicherweise entscheidende Vorhaben umsetzen. Die Republikaner verteidigten bei der Wahl ihre Mehrheiten sowohl im US-Senat als auch im Repräsentantenhaus. 

    Das Electoral College

    „The winner takes all“ - Das Prinzip gilt in fast allen Bundesstaaten. Sprich: Alle Wahlleute eines Bundesstaates fallen dem Präsidentschaftskandidaten mit den meisten Stimmen zu. In den zwei Bundesstaaten Nebraska und Maine jedoch, können die Wahlleute auch dem Ergebnis entsprechend aufgeteilt werden.

    Nun die wichtige Frage: Können die Wahlleute auch anders? Schon, denn sie sind zum Teil in ihrer Wahlentscheidung nicht gebunden. Allerdings gibt es in einer Vielzahl der Bundesstaaten Gesetze, die die Wahlleute verpflichten, ihre Stimme nur für einen bestimmten Kandidaten abzugeben. Theoretisch kann es jedoch dazu führen, dass sich im Electoral College andere Mehrheitsverhältnisse bilden. Das könnte bei knappen Ergebnissen den Ausschlag geben. Bei dieser Wahl ist jedoch nicht davon auszugehen.





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