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    Brent Crude  772  0 Kommentare Im Durchschnitt

    Einen Tag nach der OPEC-Entscheidung eine konkrete Produktionskürzung vorzunehmen zeigen sich die Ölpreise weiter im Aufschwung und notieren auf positivem Terrain, doch schon wächst die Sorge vieler Haushalte und Autofahrer über deutlich anziehende Treibstoffkosten, ist die Panik aber auch tatsächlich begründet?

    Nachdem sich die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) erstmals seit dem Jahr 2008 auf eine Reduzierung der Ölproduktion geeinigt hat, schossen die Ölpreise gestern an den Terminbörsen um über neun Prozent in die Höhe und beendeten ihren Handel auf einem relativ hohen Preisniveau. Ein Blick auf den bisherigen Preisverlauf in diesem Jahr deckt jedoch zur Mitte dieses Jahres viel höhere Kosten für ein Barrel des schwarzen Goldes auf, als das jetzige Niveau. Gemessen an den gleitenden Durchschnitten bewegt sich der Rohölpreis nämlich seit Monaten stabil um 50 US-Dollar herum, weshalb Verbraucher selbst nach dem gestrigen Kursaufschlag nicht gleich in Panik geraten sollten. Viel interessanter ist jedoch die charttechnische Konstellation seit Mitte dieses Jahres, die sich in einer immer enger werdenden Handelsspanne präsentiert und für die kommenden Monate gute Chancen eröffnet. Nach aktueller Auswertung zeigt sich hierbei nämlich ein mögliches symmetrisches Dreieck, was auch als Trendfortsetzungsmuster bekannt ist und im weiteren Verlauf auf frische Jahreshochs aufwärts führen könnte. Dadurch wird ein mittelfristiges Long-Investment sehr viel attraktiver.

    Brent Future (Tageschart in US-Dollar):

    Brent Crude Oil steigende Kurse Aufwärtsbewegung kurzfristig Erholung bullisch OPEC Kaufsignal Boerse Daily

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Mini Future Long (WKN NG2CYN) können langfristig orientierte Anleger, die von einem weiter steigenden Rohölpreis ausgehen, mit einem Hebel von 4,4 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 17,2 Prozent. Der Einstieg in diese Long-Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann unter dem im Chart dargestellten Unterstützungsbereich im Basiswert von 43,57 US-Dollar platziert und auch auf bestehende Positionen angewendet werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs von 3,40 Euro. Für einen steigenden Rohölpreis der Nordseesorte Brent Crude kann sich kurzfristig ein erstes Ziel um 14,59 Euro ergeben, mittelfristig rückt jedoch ein Kursanstieg bis an die Jahreshochs bei 56,12 US-Dollar (15,91 Euro im Schein) in den Mittelpunkt - was auch zur Angabe des Kursziels in der Tabelle verwendet wurde. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt aktuell knapp 1 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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