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     1080  0 Kommentare Kurios: E.ON mit über 10.000 % Eigenkapitalrendite - Seite 2

    Nur wenn das Unternehmen in der Lage ist, eine vernünftige Rendite auf das Eigenkapital zu erwirtschaften, ist es gerechtfertigt, dass es diese nicht als Dividenden ausschüttet.

    Auch die Finanzierung mit Fremdkapital spielt hier eine Rolle. Wenn die Rendite auf das Gesamtkapital höher ist als die Zinsen, die auf Darlehen bezahlt werden müssen, dann steigt die Eigenkapitalrendite.

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    Deshalb muss der Finanzchef immer abwägen, ob es sich lohnen könnte, eine Verschlechterung der Bilanz durch die Aufnahme von zusätzlichen Schulden in Kauf zu nehmen. Das wirkt wie ein Hebel in beide Richtungen.

    Auf was wir bei E.ON besser achten sollten

    Dieser Hebel gerät bei E.ON offenbar gerade außer Kontrolle. Er dürfte in diesen Tagen einen Wert von vielleicht mehreren Tausend annehmen, wenn man die hohen Schulden durch das wenige Eigenkapital teilt. Das ist alarmierend und es ist nicht wirklich verwunderlich, dass der Aktienkurs weiterhin einen Boden sucht.

    Die Folge der Einschläge war einfach zu schnell und zu groß über die letzten Jahre: Verfall der Öl- und Gaspreise, Umweltauflagen, Kernkraft-Ausstieg und Energiewende. Zuletzt hat E.ON auch noch Uniper (WKN:UNSE01) abgespalten und so weiteres Eigenkapital abgegeben. Jetzt ist nichts mehr davon übrig.

    Ganz so schlimm ist die Lage aber trotzdem nicht.

    So kriegt E.ON die Kurve

    Negativ ist das Eigenkapital nur nach internationaler Rechnungslegung. Nach den einheimischen Regeln bleibt E.ON nach eigener Prognose deutlich im positiven Bereich und muss deshalb keineswegs zum Insolvenzrichter.

    E.ON verfügt über ausreichenden Finanzierungsspielraum und die Fähigkeit zur Zahlung von Dividenden bleibt erhalten. Größere Belastungen über die bis zum Jahresende gebildeten Rücklagen sind auch nicht mehr zu erwarten, nachdem die Kosten für die Atommüll-Endlagerung und den AKW-Rückbau nun gut kalkulierbar sind (für Details siehe mein Artikel vom 21.10.).

    Dann kann sich das E.ON-Management wieder voll auf die Verbesserung des operativen Geschäfts konzentrieren. Hierfür wurde im November auch ein neues Effizienzprogramm lanciert.

    Damit würde ich mal erwarten, dass E.ON zukünftig reale Ergebnisse liefern kann, die mindestens im Bereich des bereinigten Überschusses dieses Geschäftsjahres liegen. Dann klappt es auch wieder mit dem Eigenkapitalaufbau und dem Schuldenabbau. Gleichzeitig werden die Eigenkapitalrenditen wieder normale zweistellige Werte annehmen.

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    Kurios: E.ON mit über 10.000 % Eigenkapitalrendite - Seite 2 Foto: Pixabay, PublicDomainPicturesNormalerweise ist die Eigenkapitalrendite ein durchaus aussagekräftiger Indikator für die Qualität eines Unternehmens. Bei E.ON (WKN:ENAG99) schießt diese gerade hoch auf 10.000 % und mehr. Wie kann das sein …

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