Verbraucherpreise 2016
+ 0,5 % gegenüber dem Vorjahr / Energiepreise sorgten für Sprung der Inflationsrate im Dezember 2016 auf + 1,7 %
Wiesbaden (ots) -
Sperrfrist: 18.01.2017 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Nach niedrigen Inflationsraten - gemessen am Verbraucherpreisindex
- in der ersten Jahreshälfte zog zum Jahresende 2016 die
Teuerungsrate an und erreichte im Dezember 2016 mit + 1,7 % den
Jahreshöchststand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, hatte es eine höhere Inflationsrate zuletzt im Juli 2013
mit + 1,9 % gegeben. Im Jahresdurchschnitt 2016 erhöhten sich die
Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2015 um 0,5 %. Die
Jahresteuerungsrate lag damit etwas höher als im Vorjahr (2015: + 0,3
%).
Sperrfrist: 18.01.2017 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Nach niedrigen Inflationsraten - gemessen am Verbraucherpreisindex
- in der ersten Jahreshälfte zog zum Jahresende 2016 die
Teuerungsrate an und erreichte im Dezember 2016 mit + 1,7 % den
Jahreshöchststand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, hatte es eine höhere Inflationsrate zuletzt im Juli 2013
mit + 1,9 % gegeben. Im Jahresdurchschnitt 2016 erhöhten sich die
Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2015 um 0,5 %. Die
Jahresteuerungsrate lag damit etwas höher als im Vorjahr (2015: + 0,3
%).
Für die geringe Jahresteuerungsrate 2016 war maßgeblich die
Preisentwicklung der Energieprodukte verantwortlich: Diese
verbilligten sich insgesamt 2016 gegenüber 2015 deutlich um 5,4 %,
der preisdämpfende Effekt fiel jedoch geringer aus als im Vorjahr
(2015: - 7,0 % gegenüber 2014). 2016 gingen vor allem die Preise für
Mineralölprodukte (- 9,3 %, davon leichtes Heizöl: - 16,9 %;
Kraftstoffe: - 7,3 %) sowie Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme:
(- 8,5 %) zurück. Auch für Gas (- 3,0 %) gab es Preisrückgänge im
Jahresdurchschnitt. Lediglich die Strompreise erhöhten sich 2016 (+
0,6 % gegenüber 2015). Ohne Berücksichtigung der Energie hätte die
Jahresteuerungsrate 2016 deutlich höher bei + 1,2 % gelegen.
Die Nahrungsmittel insgesamt waren 2016 um 0,8 % teurer gegenüber
2015 und wirkten im Jahresdurchschnitt im Gegensatz zur Energie
preistreibend. Im Einzelnen gab es deutlich gegenläufige
Preisentwicklungen: Teurer wurden insbesondere Gemüse (+ 3,7 %), Obst
(+ 3,6 %) sowie Fisch und Fischwaren (+ 3,3 %). Spürbar günstiger für
die Verbraucher wurden hingegen Molkereiprodukte (- 4,4 %).
Die Waren insgesamt verbilligten sich 2016 gegenüber 2015 um 0,4
%, insbesondere geprägt durch den Preisrückgang der Energieprodukte
(- 5,4 %). Einige Waren wurden hingegen teurer, neben Nahrungsmitteln
zum Beispiel Tabakwaren (+ 3,6 %) sowie Zeitungen, Bücher und
Schreibwaren (+ 3,0 %). Im Gegensatz zu den Waren erhöhten sich die
Preise für Dienstleistungen insgesamt im Jahr 2016 gegenüber 2015 (+
1,3 %, darunter Nettokaltmiete: + 1,2 %). Deutliche Preiserhöhungen
gab es hier unter anderem bei Dienstleistungen sozialer Einrichtungen
(+ 4,0 %), Dienstleistungen für Versicherungen (+ 2,4 %) sowie
Dienstleistungen für Verpflegung (+ 2,2 %). Günstiger wurden
hingegen, wie bereits in den Vorjahren,
Telekommunikationsdienstleistungen (- 1,5 %). Nennenswerte
Preisrückgänge gab es 2016 gegenüber 2015 auch bei Pauschalreisen (-
Preisentwicklung der Energieprodukte verantwortlich: Diese
verbilligten sich insgesamt 2016 gegenüber 2015 deutlich um 5,4 %,
der preisdämpfende Effekt fiel jedoch geringer aus als im Vorjahr
(2015: - 7,0 % gegenüber 2014). 2016 gingen vor allem die Preise für
Mineralölprodukte (- 9,3 %, davon leichtes Heizöl: - 16,9 %;
Kraftstoffe: - 7,3 %) sowie Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme:
(- 8,5 %) zurück. Auch für Gas (- 3,0 %) gab es Preisrückgänge im
Jahresdurchschnitt. Lediglich die Strompreise erhöhten sich 2016 (+
0,6 % gegenüber 2015). Ohne Berücksichtigung der Energie hätte die
Jahresteuerungsrate 2016 deutlich höher bei + 1,2 % gelegen.
Die Nahrungsmittel insgesamt waren 2016 um 0,8 % teurer gegenüber
2015 und wirkten im Jahresdurchschnitt im Gegensatz zur Energie
preistreibend. Im Einzelnen gab es deutlich gegenläufige
Preisentwicklungen: Teurer wurden insbesondere Gemüse (+ 3,7 %), Obst
(+ 3,6 %) sowie Fisch und Fischwaren (+ 3,3 %). Spürbar günstiger für
die Verbraucher wurden hingegen Molkereiprodukte (- 4,4 %).
Die Waren insgesamt verbilligten sich 2016 gegenüber 2015 um 0,4
%, insbesondere geprägt durch den Preisrückgang der Energieprodukte
(- 5,4 %). Einige Waren wurden hingegen teurer, neben Nahrungsmitteln
zum Beispiel Tabakwaren (+ 3,6 %) sowie Zeitungen, Bücher und
Schreibwaren (+ 3,0 %). Im Gegensatz zu den Waren erhöhten sich die
Preise für Dienstleistungen insgesamt im Jahr 2016 gegenüber 2015 (+
1,3 %, darunter Nettokaltmiete: + 1,2 %). Deutliche Preiserhöhungen
gab es hier unter anderem bei Dienstleistungen sozialer Einrichtungen
(+ 4,0 %), Dienstleistungen für Versicherungen (+ 2,4 %) sowie
Dienstleistungen für Verpflegung (+ 2,2 %). Günstiger wurden
hingegen, wie bereits in den Vorjahren,
Telekommunikationsdienstleistungen (- 1,5 %). Nennenswerte
Preisrückgänge gab es 2016 gegenüber 2015 auch bei Pauschalreisen (-
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte