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MAX Automation schließt 2016 mit Rekord-Auftragsbestand ab - Konzernumsatz und -ergebnis wie angekündigt unter Vorjahr - Seite 3
- Das Zinsergebnis verbesserte sich von -3,6 Mio. Euro auf -2,8 Mio. Euro aufgrund der Effekte aus der 2015 vorgenommenen Neuaufstellung der Konzernfinanzierung. Dabei reduzierten sich die Zinsaufwendungen wie erwartet um rund 1 Mio. Euro.
- Der Konzern weist ein Jahresergebnis von 8,3 Mio. Euro aus (2015: 10,6 Mio. Euro; -21,2 %).
- Das Konzern-Eigenkapital wuchs per 31. Dezember 2016 auf 111,3 Mio. Euro (31. Dezember 2015: 106,9 Mio. Euro; +4,1 %). Die Eigenkapitalquote lag mit 36,3 % weiterhin deutlich über dem angestrebten Mindestwert von 30 % (31. Dezember 2015: 37,7 %).
Entwicklung der Konzernbereiche
Der Konzernbereich Industrieautomation steigerte den Auftragseingang im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 27,2 % auf 300,7 Mio. Euro (2015: 236,3 Mio. Euro). Der Auftragsbestand
wuchs per 31. Dezember um
59,2 % auf das Rekordniveau von 164,1 Mio. Euro (31. Dezember 2015: 103,1 Mio. Euro). Allerdings blieb aufgrund kundenseitiger Verzögerungen bei der Auftragsvergabe der Umsatz mit 239,8 Mio. Euro
unter den Erwartungen (2015: 252,2 Mio. Euro; -4,9 %). Das EBIT vor PPA verringerte sich auf 16,8 Mio. Euro (2015: 26,4 Mio. Euro), wesentlich beeinflusst durch eine zeitweilig geringere Auslastung
infolge der verzögerten Auftragsvergaben und den genannten Personalaufbau. Zudem ist zu berücksichtigen, dass der Konzernbereich im Vorjahr von einem unter Ertragsgesichtspunkten vorteilhaften
Produkt- und Projektmix profitiert hatte.
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Der Konzernbereich Umwelttechnik mit der Vecoplan-Gruppe verzeichnete im Berichtsjahr einen marktbedingt unbefriedigenden Geschäftsverlauf. Dabei wirkten sich der anhaltend niedrige Ölpreis und eine damit verbundene niedrigere Nachfrage nach Recycling- und Aufbereitungslösungen vor allem in den USA aus. Auch ein gutes Schlussquartal, das über den Erwartungen lag, konnte die verhaltene Nachfrage in den Vorquartalen nicht kompensieren. Der Umsatz ging um 26,3 % auf 97,4 Mio. Euro zurück (2015: 132,2 Mio. Euro). Das EBIT vor PPA belief sich auf 1,8 Mio. Euro nach 1,5 Mio. Euro im Vorjahr. Vecoplan hat mittlerweile seine Kapazitäten an die veränderten Marktverhältnisse angepasst und somit eine gute Grundlage für eine wieder positive Entwicklung im laufenden Jahr geschaffen.