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    Aktien Frankfurt  992  0 Kommentare Dax atmet nach jüngsten Gewinnen durch

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich nach der jüngst guten Entwicklung am Freitag bedeckt gehalten. Zum Abschluss eines starken ersten Quartals stand der Dax am Nachmittag 0,04 Prozent im Plus bei 12 261,82 Punkten. Die knapp zwei Jahre alte Bestmarke von 12 390 Punkten bleibt in Sichtweite, und für das erste Quartal steuert der deutsche Leitindex auf ein sattes Plus von knapp 7 Prozent zu.

    POSITIVE KONJUNKTURSIGNALE

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    Der Index der mittelgroßen Werte MDax sank am Freitag um minimale 0,01 Prozent auf 23 792,85 Zähler, nachdem er schon vortags auf den höchsten Stand seiner Geschichte geklettert war. Der Technologiewerte-Index TecDax verlor 0,25 Prozent auf 2035,09 Punkte, behauptete sich aber auf dem höchsten Niveau seit dem Jahr 2001. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 trat mit einem Plus von 0,01 Prozent auf der Stelle.

    Nachdem die Trump-Rally - also die Hoffnung auf positive Impulse der Politik des neuen US-Präsidenten - zuletzt an Schwung verloren hatte, sorgten jüngst vor allem gute Konjunkturdaten für Unterstützung. Auch zum Wochenschluss gab es positive Signale. Während bei den staatlichen chinesischen Industriebetrieben die Stimmung so gut ist wie seit Jahren nicht mehr, erholte sich die japanische Industrieproduktion im Februar von ihrem schwachen Jahresauftakt. Zudem legten die deutschen Einzelhandelsumsätze im vergangenen Monat überraschend stark zu und die Arbeitslosenzahl sank im März.

    STAHLWERTE LEIDEN UNTER DUMPING-VORWÜRFEB AUS DEN USA

    Stahlaktien litten unter Vorwürfen gegen die Branche. Die US-Regierung hat nach eigenen Angaben eine Reihe ausländischer Produzenten des Preis-Dumpings überführt, darunter die deutschen Firmen Salzgitter und Dillinger Hütte. Handelsminister Wilbur Ross drohte mit Konsequenzen wie etwa rückwirkenden Zöllen.

    Salzgitter gehörten mit minus 1,20 Prozent zu den größten Verlierern im MDax. Die Aktien des im Dax gelisteten Industrie- und Stahlkonzerns Thyssenkrupp verbilligten sich um 0,17 Prozent, und im Kleinwerte-Index SDax verloren die Titel des Stahlhändlers Klöckner & Co 2,42 Prozent. Salzgitter und die Dillinger Hütte wiesen die Vorwürfe zurück.

    STUDIEN BEWEGEN RWE, SYMRISE UND XING

    Eine positive Studie der Investmentbank Oddo Seydler ließ die Aktien von RWE um 2,88 Prozent auf 15,52 Euro steigen - das war der höchste Stand seit Oktober. Analyst Stephan Wulf lobte unter Verweis auf den jüngsten Kapitalmarkttag des Versorgers vor allem den dort gegebenen Ausblick auf die Strompreise. Er empfiehlt die Aktie nun zum Kauf. Das Kurziel hob er von 11,50 auf 18,50 Euro an.

    Symrise profitierte im MDax mit plus 2,17 Prozent laut einem Händler von einer Hochstufung der Papiere des Aromen- und Duftstoffherstellers durch die französische Bank Exane BNP Paribas. Dagegen rutschten die Aktien des Online-Karrierenetzwerks Xing am TecDax-Ende um 3,02 Prozent ab, nachdem die Privatbank Hauck & Aufhäuser angesichts der hohen Bewertung ihre Kaufempfehlung gestrichen hatte.

    NEMETSCHEK STARK TROTZ MÄSSIGEN AUSBLICKS - RIB SOFTWARE SCHWACH

    Bei den Technologiewerten trumpften Nemetschek mit einem Kurssprung von 6,43 Prozent auf 54,77 Euro auf. Der Geschäftsausblick blieb zwar teils hinter den Erwartungen zurück. Einem Analysten zufolge tendiert das Unternehmen zu Jahresbeginn aber eher zur Vorsicht. Die Papiere des Branchenkollegen RIB Software fielen indes um 1,69 Prozent. Auch hier monierte ein Händler den Geschäftsausblick.

    Außerhalb der wichtigen Indizes schossen die Aktien des Photovoltaik-Unternehmens Phoenix Solar bis auf 3,37 Euro hoch, was den höchsten Stand seit September bedeutete. Zuletzt gewannen sie noch 8,70 Prozent auf 3,25 Euro. Hier feierten die Anleger den ersten operativen Gewinn seit 7 Jahren.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,10 Prozent am Vortag auf 0,11 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,06 Prozent auf 141,93 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,02 Prozent auf 161,34 Punkte. Der Kurs des Euro stand bei 1,0679 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0737 Dollar festgesetzt./gl/fbr

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---





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